stern1011
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich befinde mich gerade in der 8. SSW (8+1) und habe heute einen großen Thunfischsalatteller gegessen. Der Thunfisch kam sicher aus der Dose, denke ich. Bisher war mir leider nicht bekannt, dass man ihn meiden soll. Nun frage ich mich, ob die Menge von ca. einer handelsüblichen Dose dem Embryo aufgrund der Schadstoffe bereits geschadet haben kann, insbes. hinsichtlich Gehirnentwicklung etc. Ich bin schließlich noch in der sensiblen Phase der Frühschwangerschaft. Mache mir schon sehr große Vorwürfe. Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hallo, 1.wegen der stärkeren Belastung mit Quecksilber bestimmter Fischarten, wird seitens des Bundesinstitutes für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) von deren Genuss in der Schwangerschaft abgeraten. Dieses Quecksilber kann die Plazenta leicht passieren und somit direkt in den Organismus des heranwachsenden Kindes gelangen. Fische, mit einer Höchstmenge von 1,0 mg Queckilber/kg, deren Verzehr während der Schwangerschaft und Stillzeit eingeschränkt werden sollte: • Echter Aal • Gemeiner Stör • Rotbarsch • Steinbeißer • Barsch • Heilbutt • Blauleng • Hecht • Seeteufel • Thunfisch • Haifische (alle Arten), Schade, gerade die essen wir doch so gerne • Falscher Bonito • Pazifischer Fächerfisch • Schwertfisch • Langschwänziger Speerfisch • Rochen 2. das heißt aber noch lange nicht, dass nach dem Genuss einer dieser Fische gleich Folgen zu erwarten wären. Quelle: http://www.bfr.bund.de/cd/866 (Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), 5-2009, letzter Abruf: 18.12.2010)
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