Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

symphysendehnung

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: symphysendehnung

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Meine Frauenärztin hat in der 15. Schwangerschaftwoche eine Symphysendehnung festgestellt. Leider hab ich keine Ahnung was das ist sie meinte nur das ich vieleicht nicht normal endbinden kann. Hab ende August Geburtstermin und panische Angst davor weil mir auch viele sagten das dabei das Becken platzen kann. Mittlerweile hab ich starke schmerzen egal was ich mache kann kaum noch laufen sitzen oder schlafen. Bei jeden tritt des kindes tut es immer mehr weh. Dazu kommt das ich ein Hemmoritten problem seit der letzen Geburt habe die am 6.7.2007 war. im November nun die ungeplante zweite schwangerschaft in kürzester zeit und ich weiss nicht was ich machen soll. Ich wollte egendlich einen Kaiserschnitt aber meine Ärztin meinte es gänge auc so. Was würden sie mir empfehlen? Danke im Vorraus für die Hilfe


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. Schmerzen im Schambein bei Bewegung können - sofern vorzeitige Wehen und andere Ursachen ausgeschlossen wurden - auch auf Veränderungen der bindegewebigen und knöchernen Strukturen der Symphysenhalterung zurückzuführen sein. Dennoch gibt es hier nicht immer einen organischen Erklärungsansatz. In den meisten Fällen hat sich die krankengymnastische Therapie als am sinnvollsten erwiesen. Diese kann ergänzt werden durch entsprechende Medikamente, die in d. Schwangerschaft erlaubt sind. Bei einer Lockerung gelten konservative Maßnahmen als Mittel der Wahl. Eine Konsultation des Orthopäden ist ebenfalls in Erwägung zu ziehen, wobei sich die Versorgung mit einem orthopädisch angepassten Beckengurt sowie Bettruhe bewährt haben. 2. es gibt zu der Frage des optimalen Entbindungsmodus bei Symphysendehnung nur eine gering überschaubare Menge an Literatur. Gleiches gilt für die Frage, nach welchem Entbindungsmodus nun die anschließende Regenerationsphase im Hinblick auf die Symphysenbeschwerden die kürzeste ist. Bekannt ist, dass es in einer nachfolgenden Schwangerschaft mehrheitlich zu erneuten, meist stärkeren Beschwerden kommt. Insofern sollte die Frage nach dem geburtshilflichen Vorgehen hier immer individuell beantwortet werden, da hierzu mangels geeigneter Studien keine Leitlinien vorliegen. Ein Kaiserschnitt ist nicht zwingend erforderlich und die Diagnose "symptomatischer Symphysenschaden" ist für viele Geburtshelfer keine Indikation für einen primären Kaiserschnitt. Die Entscheidung für oder gegen eine Spontangeburt bzw. für oder gegen eine vorzeitige Geburtseinleitung sollte von den klinischen Beschwerden, dem Schwangerschaftsalter, und der ursprünglichen Geburtsvorstellungen der Frau abhängig gemacht werden. Der Einsatz der Periduralanästhesie kann gerade bei symphysären Schmerzen sehr hilfreich sein. VB


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