Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Streß am Arbeitsplatz--entschuldigung,sehr lang

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Streß am Arbeitsplatz--entschuldigung,sehr lang

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Sehr geehrter Herr Dr.Bluni, ich bin in einer Arztpraxis mit insgesamt 3Arzthelferinnen und meiner chefin beschäftigt. Meine Chefin ist, von Natur aus,ein sehr launischer AG. Ich bin deshalb schon dabei gewesen, mir einen neuen Job zu suchen, doch dann kam die erwünschte Schwangerschaft. (haben 1,5Jahre versucht) Also kündigte ich nicht. Doch seit meine Chefin von der SS weiß--ich mußte ihr schon früh davon erzählen wegen Blutungen--ist sie noch boshafter zu mir. Sie meinte sie hätte finanzielle schwierigkeiten und könnte sich eine Schwangere nicht leisten. ich habe immer anständig und gewissenhaft gearbeitet und verstehe einfach nicht, daß Sie jetzt so eine einstellung hat. Mittlerweile bin ich in der 7SSW, und ich habe totale angst daß ich dieses wunschbaby durch sie und ihren Streß verliere. Hatte bisher 2mal Blutungen. Es ist so,daß ich mit Bauchschmerzen und Durchfall zur arbeit gehe, und abends meistens weinend und völlig überstreßt nach hause komme. Was kann ich tun? Habe von einem Beschäftigungsverbot gehört.


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Hallo, das Beschäftigungsverbot nach dem Mutterschutzgestz bezieht sich nicht auf derartige Probleme. Dort werden Themen wie Nachtarbeit, Schichtdienst, Wochenendarbeit, Arbeit an bestimmten Maschinen etc. behandelt. Man muß also andere Wege finden, um mit dieser schlechten Arbeitsplatzsituaton klar zu kommen, zumal es in einer Praxis keinen Betriebsrat gibt, den man in größeren Unternehmen in einem solchen Fall ansprechen könnte. Habedank (i.V.Dr.Bluni)


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Hallo Diana, ich denke, vor einem Beschäftigungsverbot würde ein verständnisvoller Frauenarzt erst einmal eine normale Krankschreibung machen, besonders wenn Du Blutungen hast brauchst Du Ruhe. Oder hast Du z.B. zusätzlich auch mit Röntgenstrahlen, Chemie etc. zu tun? Eigentlich aber sind Schwangere in Deutschland durch das Mutterschutzgesetz gut geschützt, sodaß Du rechtlich gesehen in einer stärkeren Position bist als Deine Chefin. Sie muß Dir alle Deine Rechte gewähren und kann Dich nicht kündigen und Du könntest Dich an höherer Stelle über die Verletzung Deiner Rechte beschweren. Wahrscheinlich ärgert sie das. Informiere Dich also erst einmal (z.B. Gewerkschaft) und versuche ruhig zu bleiben, Dir und dem Baby zuliebe. Vielleicht ändert sie ihr Verhalten wieder, wenn sie Deine Schwangerschaft "geschluckt" hat und Dein Selbstbewußtsein spürt. Aber ist natürlich trotzdem ärgerlich, daß gerade eine Ärztin so wenig Verständnis aufbringt. Alles Gute für Dich und Dein Baby! Ingrid


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Liebe Diana, wenn Dein FA Dich nicht krankschreiben will - was ich nicht verstehen kann, wenn Du Blutungen hast (bin selbst deswegen schon die 6.Woche krankgeschrieben), dann geh zum Hausarzt und erzähle ihm, daß Du psychisch sehr unter der Situation leidest und Angst hast, daß Deinem Baby was passiert. Vielleicht hast Du Glück und er schreibt Dich aus dem Grund der psychischen Überlastung krank. Liebe Grüße Katja


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