studentin0707
Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin stark stark verunsichert und hoffe, dass Sie mich durch Ihre Antwort beruhigen können. Mein Baby hat sich bisher immer gut entwickelt (jetzt 35. SSW) und es war immer alles zeitgerecht. Jedes Mal wurde mir jedoch gesagt, dass man manches nicht so gut erkennen kann. Wieso? Gestern hatte ich nun einen erneuten Termin und meine Ärztin meinte das Baby sei zu klein und meine geschilderten Bewegungen zu wenig ("nur noch mehrmals täglich anstatt sehr häufig"), sodass sie nun unsicher ist, ob es noch gut versorgt ist. Dann war ich heute beim Doppler. Das Gewicht wurde nun als normal eingestuft und bei dem Rest meinte der Arzt die Qualität der Aufnahmen wäre schlecht, aber was er sehen konnte war in Ordnung. Und auch hier wieder: wieso? Ich fühle mich viel zu schnell abgespeist. Liegt es an der BEL-Lage, an der Vorderwandplazenta, meinem Gewicht (88kg derzeit bei 1,64) oder woran dann? Ich mache mir nun Sorgen, ob jetzt wirklich alles okay ist und ob ich das jetzt hinnehmen muss?! Bei dem dritten Screening waren z.B. auch zwei Termine erforderlich, weil das Kleinhirn nicht dargestellt werden konnte. Aber es war dann alles okay. Aber woran liegt sowas? Über Ihren Rat wäre ich sehr dankbar.
Hallo, 1. die Situation, dass bei einer Schwangeren die Untersuchungsverhältnisse für den Ultraschall schwieriger, als bei anderen sind, kommt immer wieder vor. Dabei kann das Gewicht der Frau eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Die Lage der Plazenta ist hier weniger von Bedeutung. Und auch bei der Beckenendlage werden wir in den meisten Fällen die entsprechenden Organstrukturen gut ab messen können. 2. wenn es Hinweise gibt, dass eine Differenz vorliegt oder die Untersuchung für den jeweiligen Arzt in der Praxis zu schwierig sind, dann kann es einfach helfen, die Frau dann per Überweisung an eine Einrichtung zu überweisen, bei der die Geräte besser und die Ärzte erfahrener sind. Vielleicht sprechen Sie über diese Option einmal mit der Ärztin/Arzt. VB
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