Frage: Spur??----------> gern auch an alle

hallo dr. bluni leider muss ich sie wieder mal mit fragen bombadieren :-( 1. frage : in meinem mutterpass steht bei den sediment zum zweiten mal "spur" drin. mein fa hat dies in der 24. ssw geschrieben, in der 28.ssw steht o.b. aber bei vaginaluntersuchung "kopf rel. tief" und in der 29.ssw wieder "spur". was hat das zu bedeuten?? mein baby liegt seit der 21.ssw in der SL. 2. frage: gestern hat er das 3. screnning gemacht, bei sonstige therapien geschrieben 1 woche < ET und im aber bei zeitgerechter entwicklung das wort " ja" angekreuzt. widerspricht sich das denn nicht und wie kann das sein das es in der 28.ssw normal entwickelt war und innerhalb einer weiteren woche das baby um eine woche zurückentwickelt sein soll?? 3.frage: seit der 28.ssw ist mein blutdruck auf 140/80 gestiegen, beim 3.screnning sogar höher auf 145/90.........hätte er da schon was unternehmen sollen damit der wieder sinkt??? bin heute in der 29+0 angekommen danke für ihre antworten lg manu

Mitglied inaktiv - 27.05.2009, 09:34



Antwort auf: Spur??----------> gern auch an alle

Hallo, 1. ob beim Urin vielleicht Eiweiß gemeint ist, kann ich nicht sagen, das wird aber Ihr Frauenarzt können. Wenn dem so ist, dann lässt sich dazu folgendes sagen: mit dem Eintreten einer Schwangerschaft stellen sich zum Teil einschneidende körperliche Veränderungen ein. Es kommt gerade in der Endphase einer Schwangerschaft häufig zu einer physiologischen Ausscheidung von geringen Mengen an Zucker und/oder Eiweiß. Dieses wird durch eine verstärkte Durchlässigkeit der Gefäßbündel der Niere verursacht. Bedeutsam in diesem Zusammenhang sind deshalb auch neben der ausgeschiedenen Eiweißmenge auch andere Begleiterscheinungen und Symptome, die sich ggf. zeigen. Während der Schwangerschaft ist ein Eiweißgehalt des Urins von unter 0,5g/l im 24-Stunden-Urin noch als physiologisch anzusehen. Deshalb ist eine geringe Menge an Eiweiß, die in den Urin gelangt und hier nachgewiesen wird häufig als Folge der Umstellung des Körpers im Rahmen der Schwangerschaft als völlig normal anzusehen. Größere Mengen an Eiweißausscheidungen, die ggf. noch in Kombination mit anderen Symptomen, wie verstärkte Wassereinlagerungen und erhöhtem Blutdruck auftreten, können wiederum ein Hinweis auf eine schwangerschaftsspezifische Ursache, wie der Präeklampsie oder auch „EPH-Gestose“ sein. Diese stellt eine besondere Komplikation der Schwangerschaft dar. Hierbei steht das "E" für den englischen Begriff "edema" (Ödeme), das "P" steht für Proteinurie (Eiweiß im Urin) und "H" steht für Hypertonie (Bluthochdruck). Wie hier dieser Befund für Ihre persönliche Situation einzuschätzen ist, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen einer Untersuchung klären. 2. aus einer solchen Beschreibung: „der Kopf ist tief“ lässt sich kaum ein objektivierbarer Befund ableiten. Vielmehr ist dann zu klären, wie der UntersucherIn den Befund einschätzt. Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob die Frau Beschwerden (Kontraktionen oder gar Wehen hat)hat, ob sich Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide finden, die auch der Auslöser von Wehen sein können oder ob sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine Verkürzung des Gebärmutterhalses finden. Dieses kann immer nur der untersuchende Arzt/Ärztin einschätzen und in der Frage, ob eine Frühgeburt droht, bedarf es schon eines objektivierbaren Befundes, bevor man sagen kann, hier drohen vorzeitige Wehen oder gar eine vorzeitige Eröffnung des Muttermundes. 3. diesen Befund oder die vermeintliche Differenz kann nur Ihre Frauenärztin/Frauenarzt erläutern. 4. bei einem hohen Blutdruck in der Schwangerschaft ist immer zu unterscheiden zwischen dem Blutdruck, der schon vor der Schwangerschaft erhöht war und behandelt werden musste und einem zu hoher Blutdruck, der erst mit der Schwangerschaft entstanden ist. Dabei ist ein Blutdruck von 140/90 zunächst als grenzwertig zu anzusehen und dieses kann auch immer nur im Gesamtzusammenhang beurteilt werden. Wichtig ist, dass die Betrachtung einzelner Werte hier oft nicht weiterhilft. Bei einem isoliert grenzwertigem Blutdruck kann häufig schon ausreichende Ruhe die beste Therapie sein. Da ein zu hoher Blutdruck in der Schwangerschaft erhebliche Risiken für Mutter und Kind mit sich bringt, ist eine gute Überwachung und eventuelle Therapie notwendig und hier gibt es mittlerweile auch relativ klare Vorgaben hinsichtlich des Vorgehens in der Diagnostik und Therapie. Es ist sehr wichtig, den Blutdruck richtig eingestellt zu lassen und sich zunächst beim behandelnden Frauenarzt/ärztin darüber zu informieren, was die Frau vorsorglich machen kann (Gewichtskontrolle, Magnesium, Ruhe) und was Warnhinweise sind. Hier wird dann sicher auch der zuständige Internist/Hausarzt involviert, wobei man eben auch internistische Ursachen(z.B. Niere) ausschließen wird. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 27.05.2009



Antwort auf: Spur??----------> gern auch an alle

spur steht bei eiweiss bis zum 29+6 ssw hab ich bis dato 4,3 kilo zugenommen falls das irgendwas wegen dem blutdruck zu tun haben sollte......

Mitglied inaktiv - 27.05.2009, 16:42