Zebra05
Guten Tag Dr. Bluni, Ich (29 Jahre) bin schwanger, laut Berechnung der Frauenärztin am letzten Freitag in SSW 6+3, was sich auch mit den Ergebnissen der Ovulationstests deckt. Ich war in SSW 5+0 und 6+0 beim Frauenarzt: Fruchthöhle sichtbar, jedoch kein Dottersack und kein Embryo (Bauchultraschall und vaginaler Ultraschall). Beim ersten Ultraschall hatte die Fruchthöhle 7 mm, beim zweiten Ultraschall 26 mm. Mit der Ärztin vereinbart war ein erneuter Ultraschall bei SSW 7+0. Am Freitag morgen hatte ich eine minimale Schmierblutung und war vormittags in der gynäkologischen Ambulanz im Krankenhaus. Dort wurde ein weiterer Ultraschall sowie eine vaginale Untersuchung durchgeführt. Bei dem Ultraschall wurde die Fruchthöhle auf 34 x 22 mm vermessen, kein Dottersack und kein Embryo. Die Ärztin meinte, die Schmierblutung sei wahrscheinlich eine Folge des vaginalen Ultraschalls und die Fruchthöhle sehe gut aus. Ich solle einfach zur nächsten Untersuchung bei meinem Frauenarzt gehen. Jedoch wurde im Krankenhaus auch Blut für den HCG-Wert abgenommen. Freitag Nachmittag wurde ich dann erneut im Krankenhaus einbestellt. Die Ärztin teilte mir mit, der HCG-Wert sei mit 64400 Einheiten viel zu hoch und aus der Schwangerschaft könne mit Sicherheit nichts werden. Für die Ausschabung wurde der kommende Montag vereinbart (also morgen) - laut Aussage der Ärztin sei so früh wie möglich optimal. Im Nachhinein frage ich mich nun, wie die Ärztin allein durch den hohen HCG-Wert darauf schließen konnte, dass die Schwangerschaft nicht erfolgreich sein kann? Zuvor schien sie nicht sonderlich beunruhigt zu sein. Um die Frage(n) noch einmal konkreter zu Formulieren: Ist es sinnvoll bereits jetzt die Ausschabung vornehmen zu lassen - wozu mir die Ärztin im Krankenhaus geraten hat? Gibt es fest definierte Grenzen bzw. Verhältnisse von Fruchthöhlengröße und HCG-Wert bei dem eine erfolgreiche Schwangerschaft ausgeschlossen werden kann? Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Hallo, das vermag ich auch nicht zu sagen, denn zur Einschätzung dient dabei ein Abfall oder nicht regulärer Anstieg oder ein fehlendes zeitgerechtes Wachstum im Ultraschall. Ich hoffe, dass dieses eine erfahrene Fachärztin/Facharzt in der Frauenklinik noch einmal vorher kontrolliert hat. Liebe Grüße VB
Zebra05
Hallo, nach einem Horror-Wochenende mit wenig Schlaf aber dafür umso mehr Sorgen sind wir heute morgen zu der Ansicht gekommen, dass es viel zu früh für eine Ausschabung ist - zumal ja alle Fakten eher für eine funktionierende Schwangerschaft sprachen. Daher haben wir den Termin heute Morgen abgesagt und sind stattdessen zu der niedergelassenen Frauenärztin gegangen, die mich zuvor schon betreut hat. Und da war es auf dem Ultraschall: Ein der SSW entsprechend entwickeltes Embryo mit schlagendem Herzen!!! Etwas, was laut Meinung der Ärztin im Krankenhaus völlig ausgeschlossen ist .... Mit freundlichen Grüßen Zebra05
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