Vivi18
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich hatte am 1.09. meine letzte Periode und ich habe einen sehr regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen. Nachdem ich 4 Tage überfällig war, machte ich einen Schwangerschaftstest, der negativ war. Dann begann eine Schmierblutung, die mal ganz kurz stärker war und dann wieder völlig verschwandt. So nach und nach bekam ich Übelkeit am Morgen, hinzu kam eine sehr starke Müdigkeit, Hunger auf Süßes und eine zunehmende Gereiztheit, so wie ich sie von meiner ersten Schwangerschaft kenne (Geburt meiner Tochter war 1.08.2013). Vielleicht noch soviel, die Schwangerschaft entstand durch eine künstliche Befruchtung - ICSI . Da meine Frauenärztin im Urlaub war, ging ich am Montag 06.10. zur Vertretungsärztin, diese machte einen Ultraschall und sagte mir, dass ich eine hoch aufgebaute Schleimhaut habe und ich mich an meine Frauenärztin wenden sollte. Also ich ging am 07.10. zu meiner Frauenärztin, die gerade den ersten Tag aus dem Urlaub wieder da war. Sie verzichtete auf einen Ultraschall, da dieser an dem Vortag durch die Vertretungsärztin gemacht wurde. Stattdessen machte sie einen Bluttest, der negativ war, also das hcg war unter 1 sagte mir die Schwester am Telefon. Aber warum habe ich immer noch diese Symptome einer Schwangerschaft und weshalb bleibt meine Periode aus? Kann ein Bluttest auch falsch sein (man liest ja so Einiges im Internet)? Eine Scheinschwangerschaft schließe ich aus, weil mein Mann und ich jetzt noch kein zweites Kind wollten. Natürlich haben wir nicht verhütet, weil wir beim ersten Mal auch auf eine ICSI zurückgreifen mussten. Waren die Tests zu früh oder was könnten die Symptome noch bedeuten?
Hallo Vivi18! Die Bluttests sind außerordentlich sicher, auch wenn es natürlich nichts gibt, was es nicht gibt. Wenn Sie bereits überfällig waren, waren die Tests auch keinesfalls zu früh. Die Symptome sind leider völlig unspezifisch und können auch durch jede andere Form von Hormonänderungen erklärbar sein (PMS, Stress, ...). Nichtsdestotrotz ist dies aus der Ferne schwer abschließend beurteilbar- wenn Sie sich unsicher sind, wenden Sie sich noch einmal an Ihren Gynäkologen und besprechen die Ergebnisse mit Ihm. MfG, I.Schwarzwald
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