Mitglied inaktiv
Hallo, bei mir wurde in 12+1 ein Erst-Semester-Screening durchgeführt. Die Nackenfalte des Babys war unauffällig. Mittwoch erfuhr ich dann, dass aufgrund eines erhöhten Schwangerschaftshormons das Risiko von 1:596 (ich bin 30 Jahre alt und dies ist meine erste Schwangerschaft) auf 1:389 gestiegen ist. Welche Gründe kann es denn für ein erhöhtes Schwangerschaftshormon geben ausser einer Chromosomenabberation? Eine Mehrlingsschwangerschaft ist nicht festgestellt worden - auf den bisherigen 3 US hat man immer nur ein Baby gesehen. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Liebe Grüsse Gitte (14.SSW)
liebe Gitte, sicher sollte den Vorgaben der Fetal Medicine foundation folgend aus allen Werten anhand einer software ein Risiko berechnet werden, aus dem man dann ggf. eine Empfehlung ableiten würde: Wenn sich ein Risiko von 1:300 oder größer ergibt, würde man zur invasiven Diagnostik, wie Amniozentese, raten. Sicher kann man hiervon in Fällen abweichen, wo es in einem Teil der Untersuchung (Nackentransparenzmessung oder biochemische Parameter)doch erhebliche Diskrepanzen gibt. Zu Veränderungen des freine ß-HCG und von PAPP-A kann man folgendes sagen: Das PAPP_A im mütterlichen SErum steigt normalerweise mit zunehmendem Schwangerschaftsalter. Bei Trisomie 21-Schwangerschaften sind die Spiegel niedriger wobei die Differenz zwischen Trisomie 21 und normalen Schwangerschaften mit steigendem Schwangerschaftsalter abnimmt. Das freie ß-hcg im mütterlichen Serum sinkt mit steigendem Schwangerschaftsalter nach der 10.SSW. Bei Trisomie 21- Schwangerschaften sind die Spiegel jedoch erhöht. Die Differenz zwischen diesen und normalen Schwangerschaften nimmt mit steigendem Schwangerschaftsalter zu. Wie hier nun am besten zu verfahren ist, wäre mit den Experten vor Ort zu erörtern. Ganz wichtig ist zur Frage der Sicherheit der Aussagekraft des geannnten Verfahrens folgende Anmerkung: Die hohe Erkennungsrate setzt voraus, dass es sich bei dem Untersucher/Untersucherin um einen entsprechend der Vorgaben der Fetal Medicine foundation in London zugelassenen und qualifizierten Arzt handelt. Diese(r) kann dann unter Kenntnis der Werte (Alter der Mutter, Hintergrundrisiko, Nackentransparenz bei bekannter Scheitel-Steiß-Länge und eventuell der o.g. biochemischem Parameter) mittels einer speziellen Software das individuelle Risiko berechnen. Die hohe Zuverlässigkeit dieser Methode hängt also ganz wesentlich von der Qualifikation und Erfahrung des Untersuchers, sowie des Ultraschallgerätes ab. Diese Voraussetzungen erfüllen deshalb vor allem Ärzte für Pränataldiagnostik in den dafür spezialisierten Zentren. Bitte nicht vergessen: Der sichere Ausschluss von Chromosomenstörungen ist nur durch eine Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion möglich VB
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