Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

schwangerschaftsdiabetes

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Frage: schwangerschaftsdiabetes

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hallo dr.bluni, ich war heute beim frauenarzt zur vu. zuerst wurde heute ein ctg gemacht darauf war eine leichte wehentätigkeit zusehen. die herztöne waren super. bei der ultraschalluntersuchung war das kind tief im becken mit dem köpfchen(startklar)bin in der 33woche aber das kind ist doch gute zwei wochen größer. beim vaginalen ultraschall wurde der muttermund gemessen. von 5cm vor vier wochen auf 2cm heute. hatte hin und wieder auch schon leichte wehen. jetzt wurde mir auf grund dessen das das kind schon so groß ist eine überweisung zum hausarzt gegeben um einen zuckertest machen zulassen. diesen mache ich am donnerstag.hab angst ich könnte schwangerschaftsdiabetes haben. was wäre denn dann und was könnte passieren?? kann es auf grund der größe den leichten wehen und der lage des kindes und dem muttermund zu einer früheren geburt kommen??mein arzt meinte das der kleine nicht mehr lang auf sich warten lässt..aber kann man das durch die ergebnisse der untersuchung wirklich sagen??hab jetzt schon angst und bin total verunsichert.. vielen lieben dank für ihre antwort.. lg nicole


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Nicole, 1. physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden. In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. 2. bevor Sie hier spekulieren, ist am besten erst die Testung auf einen Schwangerschaftsdiabetes abzuwarten. Bei guter Einstellung kann die Schwangerschaft völlig normal verlaufen. VB


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