Vivi86
Ich hatte in der 26. Ssw einen erhöhten kleinen Blutzuckertest von 163. In der 27. Ssw beim grossen oGTT mit 75mg Zucker waren die Werte dann 85, 136, 126 - also unauffällig. Da ich im Geburtshaus entbinden wollte und nach dem Essen von Kohlenhydraten auch immer wieder mal sehr müde wurde, habe ich mir dann ein Finger-Mess-Gerät gekauft, um selber nochmal nachzuchecken, ob alles passt. Meine Nüchternwerte waren seither immer zwischen 79 und 90, also okay. Meist waren es auch 1h bzw 2h nach dem Essen normale Werte, aber in den letzten 2 Wochen hatte ich nun vier Mal nach zuckrigem/kohlenhydratreichen Essen krasse Zuckerspitzen, zweimal 153, einmal 172 und einmal sage und schreibe 221 (das war nach einem sehr süßen Frühstück) Nach 2h war ich dann wieder unter 120... teilweise sank dann aber der Spiegel sogar sehr weit ab, neulich nach den 172 war er 4h später plötzlich bei 64. Meine Gynäkologin und meine Hebamme im Geburtshaus finden beide, wenn ich kein Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert bekommen habe, dann könne ich es darauf beruhen lassen. Sie empfehlen mir das Buch "Der Glukose-Trick" und meine Ernährung entsprechend umzustellen und so Blutzuckerspitzen zu vermeiden. Ich hatte parallel noch einem Diabetologen geschrieben, der mir gleich einen Termin anbot, dass ich bei ihm den oGTT wiederholen kann, dazu müsste ich mir aber irgendwoher eine Überweisung besorgen. Ich bin etwas unschlüssig, ob ich das noch machen soll, oder einfach auf meine Gyn und Hebamme höre und nur die Ernährung umstellen und es weiter beobachte. Mein Baby war letzte Woche völlig normal entwickelt, nicht übergewichtig. Trotzdem möchte ich natürlich sicher sein, dass sie keinen Unterzucker nach der Geburt hat, wenn ich im Geburtshaus entbinden würde bzw wenn das sein könnte, lieber im Krankenhaus sein. Wie wäre hier Ihr Rat? Deine Schwangerschaftswoche: 31
Guten Abend, einzelne Ausreißer nach sehr kohlenhydratreichen/zuckerreichen Mahlzeiten dürfen auftreten, das reicht nicht für die Diagnose Gestationsdiabetes aus. Je höher der glykämische Index einer Mahlzeit, desto höher steigt der BZ und desto länger braucht es auch, bis der BZ wieder unter die Grenzwerte abfällt. In Ihrem Fall scheint Ihr Körper aber adäquat darauf zu reagieren, die Werte fallen im weiteren Verlauf gut. Diese BZ-Spitzen können meist bereits durch eine Anpassung der Mahlzeiten vermieden werden. Solange die Werte sonst normal sind und sich keine Auffälligkeiten beim Kind ergeben (zu starke Gewichtszunahme, zu viel Fruchtwasser), liegt aller Wahrscheinlichkeit nach keine zu hohe Glucosebelastung vor. Sie sind verunsichert, weil Sie im Geburtshaus entbinden möchten. Wenn Sie absolut sichergehen möchten, lassen Sie gerne einen erneuten oGTT durchführen. Alles Gute, Annika Thies
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Guten Morgen Herr Dr Karle, in der 28 SSW war der große Zuckertest ok. Jetzt in der 34 SSW und habe ich manchmal das Gefühl zu unterzuckern und meine Hausärztin, die auch Diabetologin ist, hat mir ein Blutzuckermessgerät mitgegeben. Jetzt ist sie im Urlaub. Gestern habe ich 1,5 Stunden nach einem Schokoriegel 153 gemessen. Nüchtern ist der Wer ...
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