Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Schwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Schwangerschaft

biggi123

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Hallo, ich bin jetzt in der 21.SSW und so langsam wird die SS beschwerlich. Das liegt zum einen an der täglichen Arbeit (stressiger Bürojob) zzgl. langer Wegstrecke zwischen Wohnung und Arbeit (1 Tour 180km). Ich sitze also ca. 12h am Tag. Den Rest des Tages wartet meine 1,5 jährige Tochter auf mich, die beschäftigt werden will und insbesondere nachts große Schlafprobleme hat. Wodurch ich also kaum Ruhephasen habe. Ich weiß, dass ein Großteil meines Stresses privater Natur ist. Aber er belastet mich sowohl physisch (Rückenschmerzen, schwere Beine durchs viele Sitzen, Schlafmangel) , als auch psychisch... Was kann ich tun? Hat mein FA oder HA Möglichkeiten mir zu helfen? Habe die Situation meinem FA schon einmal geschildert, aber er war dafür nicht zugänglich. Fühle mich z.Z. sehr allein gelassen mit diesem Problem. Für einen Rat wäre ich sehr dankbar. MfG Biggi


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, der Beschreibung nach ist dieses aber auch eine Situation, die Ihre Frauenärztin/Frauenarzt nicht lösen kann. Denn, solange entweder keine medizinischen Gründe/Erkrankungen oder gemäß Mutterschutzgesetz Auflage nicht erfüllt werden, wird Ihre Frauenärztin/Frauenarzt weder eine Krankmeldung noch ein Beschäftigungsverbot ausstellen können. Dass Sie bei dieser Belastung am Rande Ihrer Belastbarkeit sind, steht dessen ungeachtet außer Frage. Gegebenenfalls werden Sie zusammen mit Ihrem Arbeitgeber nach einer Alternativlösung suchen müssen - so es die, z.B. in Form eines näher am Wohnort gelegenen Arbeitsplatzes, eines home-offices, etc. - denn gibt. Ansonsten werden Sie warten, bis die Sitution eskaliert, dass Ihre Frauenärztin/Frauenarzt aktiv werden kann. Sprechen Sie aber in jedem Fall auch mit ihr/ihm über diese Situation. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo, das Gefühl "alleingelassen zu sein" kenne ich. Frag Deinen Frauenarzt ganz gezielt nach einem Beschäftigungsverbot. Schlimm genug, wenn er nicht von allein darauf kommt. Wenn er nicht darauf eingeht, dann wechsle den Frauenarzt. Beim Beschäftigungsverbot bekommt Du ja trotzdem Deinen Lohn, und nach Mutterschutzgesetz kann Dir das auch im Job nicht zum Nachteil gemacht werden. Liebe Grüße, Sina H.


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