Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Schwangerschaft nach Lungenembolie

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Frage: Schwangerschaft nach Lungenembolie

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Hallo, ich bin 27 Jahre alt und hatte vor 4 Jahren eine Lungenembolie. Auslöser konnte man nichts anderes finden ausser Pille und Rauchen. Habe mit dem rauchen dann aufgehört und verhüte seitdem mit der Kupferspirale. Vor eineinhalb jahren haben wir gewollt ein Kind bekommen und ich mußte die Schwangerschaft über Stützstrümpfe tragen. Außerdem mußte ein Kaiserschnitt gemacht werden. Eigentlich wollten wir noch ein Kind, aber jeder Arzt sagt das ,das dann wieder ein sehr hohes Risiko bedeutet. Was meinen sie, ist das Risiko zu hoch? Kann man die Stützstrümpfe auch weglassen? Bin jetzt sehr unsicher. Vielleicht können sie mir da helfen. Vielen Dank, lausa


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, 1. vor der Beantwortung dieser Frage, ist vor Ort zu überlegen, ob bei Ihnen nach einer angeborenen Gerinnungsstörung geschaut wird, zumal dieses für eine weitere Schwangerschaft oder eine Operation schon erhebliche Bedeutung hätte in dem Sinn, dass man auch Vorsorge treffen kann. 2. diese kann am besten zusammen mit einem Speziallaboratorium erfolgen. 3. Das bedeutet dann ein doch nicht unerheblich höheres Risiko für ein thromboembolisches Ereignis in einer kommenden Risikosituation, wie einer Schwangerschaft und Geburt. 4.Es gibt hier klare Vorgaben in Anlehnung an die Empfehlungen der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH), ob und ab wann man der Schwangeren, neben Kompressionsstrümpfen auch einen so genanten "Blutverdünner" (niedermolekulares Heparin) verordnet, um das Thrombose- und Embolierisiko zu minimieren. Dazu würde dann ggf. auch der Zeitraum mit Beginn der Schwangerschaft und inklusive des Wochenbettes (etwa 6 Wochen nach der Entbindung) gehören. 5. ob in Ihrer persönlichen Situation hier zu einer weiteren Schwangerschaft geraten werden kann, oder, ob wegen des Risikos eher abgeraten werden sollte, besprechen Sie bitte vor Ort. VB


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