Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich habe ein Problem, welches mir auf der Seele brennt. Ich hatte vor einem Monat bereits erzählt, dass ich ein part. Septum in der GM habe. Mein erster Sohn wurde in der 24/1 SSW wegen einer Infektion per Sectio geboren und ist leider nach 12 Tagen gestorben. In der Klinik sagte man mir, dass ich mich vor einer erneuten Schwangerschaft einer OP unterziehen muß (Entfernen des Septums). Mein FA meint aber, dass dies nicht unbedingt notwendig ist und die nächste Schwangerschaft normal verlaufen kann. Auf mein Drängen hin, macht er nun im Jan. eine Gebährmutter/Bauchspiegelung, um zu sehen wie sich das Septum darstellt und dann mit mir besprechen, was gemacht wird oder ob überhaupt etwas gemacht wird. Ich bin jetzt sehr unsicher und würde gern wissen, was Sie davon halten. Gibt es trotz dieser Fehlbildung eine Chance auf eine normale Schwangerschaft, die, so hoffe ich, die 40. SSW erreicht? Nach dem Kaiserschnitt sagten mir die Ärzte in der Klinik, dass das Septum im gedehnten Zustand ca. 5 cm lang und ca. 1 cm breit ist. Wo genau es sich befindet weiß ich aber nicht. Per Ultraschall war das Septum bei meinem FA nicht zu sehen. Für Ihre Antwort danke ich Ihnen schon jetzt.
liebe Sina, die Häufigkeit von Gebärmutterfehlbildungen liegt bei etwa 1: 600 bei fruchtbaren Frauen, 1:30 bei unfruchtbaren frauen und 1: 200 bei der generellen weiblichen Bevölkerung (nachzulesen unter http://www.wdxcyber.com/ninfer05.htm ) Zum Uterus subseptus/bicornis/duplex kann man, ohne alle Varianten aufzuführen, sagen, dass es eine anatomische Abnormität der Gebärmutter ist, die von einer Art Wand zwischen der Höhle bis hin zu praktisch 2 separaten Gebärmuttern reichen kann. Diese anatomische Variante kann man am besten in der Hysteroskopie (Spiegelung der Gebärmutter in Narkose)beurteilen, sie kann schon mal die Ursache von gehäuften Fehlgeburten und auch Frühgeburten sein. Eine Gebärmutterfehlbildung muss man aber nicht immer sehen, weder im US, noch bei einem anderen Eingriff. Bei einer Bauchspiegelung kann man dieses manchmal erkennen, aber wenn es nur ein Septum ist, würde man dieses hier auch nicht sehen. Und so ist die Empfehlung der Klinik schon sehr gut nachzuvollziehen. Die Frau sollte sich vertrauensvoll an einen hierin erfahrenen Operateur wenden, der/die ihr dann erläutern kann, wie man vorgeht. VB
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