Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni Ich bin total fix und fertig. Ich war letzte Woche 9.8. bei meinem FA der eine SS feststellte, man konnte aber noch nichts sehen ( evtl.5/6 SSW) letzte Mens 18.06. daraufhin sagte er es ist noch sehr früh- also kann der ES auch später gewesen sein und bestellte mich daraufhin heute nochmal er sagte dann müsse man etwas sehen. Es ist meine 4 SS eine Tochter habe ich die 4 J. ist. 1. FG 2003, 2. FG 2004 Heute machte er Ultraschall aber es ist immer noch nichts zu sehen in der Fruchthöhle, sie ist aber größer geworden ( ca. 13,5 mm). Ich soll nächsten Dienstag nochmal hin zum Ultraschall ob man dann etwas sieht. Wie kann so was sein????Da wächst was aber es ist kein Embryo zu sehen. Was wird gemacht wenn man nächste Woche immer noch nichts sieht? Ich habe jetzt auch vielleicht eine blöde frage aber wenn wirklich nichts in der Fruchthöhle ist kann mann da nichts machen zB. Spermien reinspritzen?? und was wäre wenn ich jetzt überhaupt nicht mehr zum Arzt gehen würde, würde mein Bauch weiter wachsen und zum EET falls Wehen einsetzten nichts rauskommt als vielleicht nur Fruchtwasser??? Oder könnte sich das Baby irgendwo versteckt haben ( Eileter SS)? Von soetwas habe ich noch nie gehört Schwanger aber es ist nichts da?!. Ich kann bald nicht mehr, das ist dann die 3 FG und wir wünschen uns so sehr ein zweites Kind. Gibt es nicht irgendwelche möglichkeiten die man machen könnte?? Wenn es keine Möglichkeiten gibt wie ist es denn dann bei einem neuen Versuch ( Künstliche Befruchtung) Wo die besten Spermien ausgesucht werden, kann ich mich unter diese Patienten michen oder ist das wirklich nur für die gedacht wo es überhaupt noch nie geklappt hat und bezahlt das die KK. Ich bin völlig am ende. Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Liebe Grüße Nicole
liebe Nicole, 1. die Situation, dass in den heutigen Tagen die Teste immer früher durchgeführt werden und diese dann auch schon früh anschlagen, bringt häufig mehr Verwirrung, Unsicherheit und zusätzliche Diagnostik mit sich, als einem lieb sein kann. Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade postitiv ist und man selbst mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack sieht. Hier sind dann gegebenenfalls kurzfristige Kontrollen mit dem Ultraschall und eventuell des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG notwendig, um zu sehen, ob diese Schwangerschaft auch so angelegt ist, wie es sein sollte. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. Und dann kann es schon mal 7-14 Tage dauern, dass man absolut sicher ist. Sofern eindeutig eine Schwangerschaft vorliegt was bei positivem Schwangerschaftstest anzunehmen ist, man in der Gebärmutter aber nichts sieht, ist natürlich immer auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter auszuschließen; z.B. eine Eileiterschwangerschaft. Jedoch bedarf es hierfür noch weiterer, klinischer Befunde, ehe man den Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft ausspricht. Als da wären: Verlauf des Hormons HCG, Schmierblutungen, freie Flüssigkeit im Bauch, Schmerzen. Darüber sollte man mit der Schwangeren offen sprechen. Es ist richtig: Eine Eileiterschwangerschaft kann, wenn sie nicht zeitig genug erkannt wird und bei der der Eileiter platzt, zu einer starken Blutung führen und deshalb kommt der rechtzeitigen Erkennung eine große Bedeutung bei. Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach. Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort etwas sagen. Wenn die Frau zwischenzeitlich Schmerzen oder Blutungen bekommt, sollte sie sicher kurzfristig einen Frauenarzt aufsuchen. 2. Maßnahmen der künstlichen Befruchtung bedürfen der medizinischen Indikation, die durch einen Facharzt vor Ort gestellt wird. Wenn hier bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sind, wird die eine Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung. 50% der Kosten übernehmen. VB