Mitglied inaktiv
Lieber Herr Bluni, Ich hatte letzte Woche 3 Stunden lang Dauer Kontraktionen mit ziehen im Rücken womit ich dann schnell zum gyn gefahren bin . Diese hat mich dann umgehend ins Krankenhaus eingewiesen da sie einen sehr kurzen Gebärmutterhals bemessen hat und das CTG leichte wehen aufgezeichnet hat. Ich lag dann von SSW 30+2 - 30+6 im Klinikum.Der Gebärmutterhals wurde mit 2.4cm bemessen ohne Trichter aber der Test auf Frühgeburt war leicht positiv . Somit bekam ich dann die Lungenreifespritzen und musste Bettruhe halten. Nach dem Belastungstest hat sich der Hals aber nicht weiter verkürzt und ich durfte nach Hause. Beim Frauenarzt gestern wurde der Hals nur mit 2.0cm gemessen (SSW 31+1). Jetzt habe ich starke Schonung verordnet bekommen (hauptsächlich liegen/ab und zu mal sitzen ist ok und kurze Wege im Haus erledigen sind auch erlaubt) ..Soll 600mg Magnesium nehmen und Progesteron 100 2x1. Jetzt bin ich aber sehr verunsichert.. Was bedeutet es für mich? 1) Darf ich ruhig auf einem Fernsehsessel mit Fußteil liegen (naja halb liegen) ? 2)darf ich Treppen gehen? 3)darf ich mich bücken? 4) muss das Becken hochgelagert werden? 5)wieviel darf ich denn noch generell machen? Die Angst eine Frühgeburt zu erleiden ist so gross :( Und ich bin so verunsichert und möchte ja alles tun um unseren kleinen Schatz noch lange in meiner Murmel zu halten. (Man sagte mir mindestens noch bis 36SSW) Vielen Dank für Ihre Antwort Liebe Grüße
Hallo, 1. eine solche Frage kann kein Außenstehender für die Frau zufrieden stellend beantworten 2. prinzipiell gehe ich aber davon aus, wenn die Klinik eine sprechende Schwangere nachhause entlässt, dann wird es in aller Regel keinen Grund mehr geben zur Einhaltung von Bettruhe. 3. auch ist es so, dass alle großen Studien eigentlich zeigen, dass Bettruhe als dauerhafte Maßnahme medizinisch praktisch nie Sinn machen wir. 4. da ich die Situation für Sie persönlich nicht einschätzen kann, empfehle ich Ihnen, dass sie sich dazu Einschätzung an eine kompetente Einrichtung (und das ist in dem Fall immer das Perinatalzentrum und nicht die Durchschnittsfrauenklinik) an die zuständige Oberärztin/Oberarzt wenden um sich dort konkrete Einschätzungen zu holen. Herzliche Grüße VB
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