AnnaCh
Guten Morgen Herr Dr. Karle, nachdem meine Blutungen nun endlich aufgehört haben und sich auch meine Plazenta hochgezogen hat, scheine ich trotzdem nicht zur Ruhe kommen zu dürfen. Bei der Vorsorgeuntersuchung gestern hat sich herausgestellt, dass sich mein Gebärmutterhals innerhalb von 5 Tagen um fast einen cm von 4,2 auf 3,6 cm verkürzt hat. Wehen hatte ich bisher aber keine gespürt und es scheint auch keine Infektion vorzuliegen. Leider hatte ich bereits in der Schwangerschaft mit meiner Tochter letztes Jahr eine Verkürzung, allerdings erst ab der 30. Woche (bin jetzt bei 21+3). Damals musste ich zwei Mal für drei Tage ins KH, da ich auch vorzeitige Wehen hatte. Ich bekomme nun seit gestern 1 x täglich 200 mg Progesteron vaginal, nehme bereits seit Wochen 600 mg Magnesium am Tag und werde mir heute Bryophyllum Pulver besorgen. Nun habe ich ja aber bereits eine 13 Monate alte Tochter und versuche zwar mich zu schonen und sie nicht zu heben, aber das ist ganz schön schwierig. Gibt es vielleicht irgendwas, was ich noch tun könnte, um einen erneuten KH-Aufenthalt zu vermeiden? Und denken Sie, dass ich große Angst haben muss, unseren zweiten kleinen Schatz nun zu verlieren? Bin total aufgelöst seit gestern... Vielen Dank schon einmal für Ihre Hilfe und liebe Grüße! Deine Schwangerschaftswoche: 22
Guten Tag, eine Zervixlänge von 36mm ohne weitere negativen Kriterien, ist nicht besorgniserregend. Sie werden ja bereits ausreichend behandelt. Ich sehe hier keine Notwendigkeit für einen KH Aufenthalt oder einen Abort o.ä. Wenn Ihnen Ihre Ärztin keine spezielle Schonung verordnet hat, dürfen Sie Ihren Alltag auch ganz normal bestreiten. Machen Sie sich keine Sorgen und bleiben Sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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