Mitglied inaktiv
Lieber Dr Bluni, ich bin jetzt in der 36 ssw. Noch bis zur 30. ssw wurde das Kind bei jedem Ultraschall als zierlich und klein geschätzt. Beim zweiten grossen Ultraschall war er sogar 9 Tage "zurück". Dopplermessungen, Echokardiographie, Feinultraschall waren ok. Da ich selbst klein und zierlich bin (163 cm / 50 kg VOR der Schwangerschaft), gab es hier wirklich keinen Grund zur Beunruhigung. Beim dritten grossen Ultraschall (am 23.12.) war die Grösse genau dem Termin entsprechend, Gewicht 1227 gr was 20% entsprach. Auch gut. Danach bin ich umgezogen (250 km), hatte Urlaub bzw jetzt Mutterschutz. Der neue Frauenarzt hat vor zwei Wochen schon gemeint dass das Kind ihm gar nicht so klein vorkommt. Gestern wurden in der Klinik wegen der Geburtsplanung (Wunschkaiserschnitt, bitte nicht kritisieren) Ultraschall und Doppler gemacht. Na ja, Bauch und Kopf sind 2 Wochen "im Voraus", geschätzes Gewicht 2997 gr (80%), die Länge etwa 47 cm (Femur*7) war genau der Durschnitt. Der Arzt meinte ob ich den Zuckertest gemacht habe. Ja, am 2.12., die Werte waren 89 /141/93 -> ok. Weder der Spezialist in der Klinik noch mein FA (bei ihm bin ich wegen dem Umzug erst seit 3 Wochen in der Vorsorge) finden diesen Sprung beunruhigend. Ich mache mir auch nicht so viele Sorgen, aber woran kann es liegen dass der kleine so einen Sprung in seinem Wachstum macht??? Ich esse nicht so viel (Appetitlosigkeit von Anfang an) - genauso viel wie vorher, nehme Orthomol Natal seit der 9-ten Woche ein. Das einzige was sich geändert hat - mein Alltag ist durch den Urlaub und Mutterschutz viel entspannter geworden. Ich bin seit dem ersten Tag der Schwangerschaft müde und erschöpft (Eisenwerte sind gut). Hat dem Kleinen mein Stress im Beruf und Alltag so viel ausgemacht??? Ich habe mir auch lange Zeit viele Gedanken und Sorgen gemacht, das ist jetzt auch weniger geworden. Hat diese seelische Belastung auch dazu beigetragen??? Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße, Irena
Liebe Irena, die Ursache wird sich hier häufig nicht finden lassen. Wenn ein Schwangerschaftsdiabetes ausgeschlossen wird und sonst keine Besonderheiten da sind, dann kann es schon mal sein, dass das Kind der Zeit um 7-14 Tage voraus ist. Das kann gerade bei größeren Eltern der Fall sein. Dass der Stress vorher das Wachstum "gebremst", können Sie letztlich nur spekulieren. VB
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