Mitglied inaktiv
Hallo, vor 10 Wochen wurde mein Sohn geboren (Spontangeburt). Nach der Geburt gab es einige Komplikationen (Eisblase, Plazentarest in der Gebährmutter), so daß ausgeschabt wurde. Das Wochenbett war in Ordnung und auch die Nachuntersuchung beim FA. Ich stille voll und verhüte mit Dreimonatsspritze. Jetzt habe ich seit ein paar Tagen leichte Schmierblutungen. Sollte ich mich an einen FA wenden? (Meiner ist leider im Urlaub) 2.Seit der Geburt habe ich beim GV Schmerzen (Brennen, Reißen). Kann das noch vom Dammschnitt kommen und was kann ich tun?
hallo, 1. nter Dreimonatsspritze kann es sicher einige Monate dauern, bis sich das Zyklusgeschehen normalisiert hat. Es ist hierunter immer wieder zu beobachten, dass es zu Schmier-,Dauer- oder Schmierblutungen kommt. man sollte die Schwangere natürlich davon in Kenntnis setzen, dass die Schwangerschaften erstens individuell völlig unterschiedlich verlaufen können, mit zum Teil völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Und so kann auch die Anwesenheit/das Fehlen und oder Intensität der typischen Schwangerschaftssymptome und schwangerschaftstypischer Beschwerden variieren. Dieses Phänomen hat aber nur selten eine klinische Bedeutung für den aktuellen Zustand der Schwangerschaft. Insofern kann die Schwangere bei bisher unauffälligen Untersuchungsbefunden meist beruhigt sein. 2. zu intermittierenden Schmerzen beim Verkehr nach einer Entbindung kann man folgendes sagen: Dieses Problem ist nicht nur für die betroffenen Frauen ein Problem, sondern auch für die betroffenen Ärzte, die meistens keine Patentlösung anbieten können, da sich häufig organisch nichts fassbares findet. Es gibt hierzu kaum wissenschaftliche Abhandlungen, und die meisten finden, dass es eben nicht immer an einem Dammschnitt oder Dammriss liegt, da auch Frauen nach Kaiserschnitt über derartige Probleme klagen. Dennoch finden sich die von Ihnen beschrieben Beschwerden bei Frauen nach einer normalen Entbindung mit Dammriss- oder schnitt häufiger als bei Frauen nach einem Kaiserschnitt. Nicht ganz von ungefähr kommt die Maxime vieler amerikanischer Frauen "preserve your love channel, take a caeserean" = erhalte deinen Liebeskanal und lass gleich einen Kaiserschnitt machen. Sofern sich organisch nichts findet, in einigen Fällen kann es wirklich sinnvoll sein, den Damm in einem kleinen chirurgischen Eingriff nochmals zu dehnen; gerade wenn der Scheideneingang deutlich enger als vorher ist, kann man hier nur symptomatisch behandeln und an die Geduld der Frauen und Paare apellieren, da sich das Problem in den meisten Fällen mit der Zeit von selbst löst. Man sollte daran denken, dass das eventuelle Stillen zu verstärkter Trockenheit in der Scheide und dann auch zu Schmerzen beim Verkehr führen kann. Hier kann entweder eine lokal aufzutragende Östrogencreme oder eine Gleitcreme bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen nur eine auf Wasserbasis schon Abhilfe leisten. VB
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