Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mal eine Frage. Mein Sohn kam am 27.12.04 per Zangengeb. auf die Welt, ich habe jetzt noch immer Schmerzen beim Gehen und vorallem beim Sitzen. Ist das normal nach einer Zangengeb., das es länger Weh tut, oder sollte ich lieber mal zu meinem Doc gehen? Als ich im Kh war hatte mein Doc Urlaub und es war ein anderer Arzt da ich wurde mit einem Hb Wert von 6,9 Entlassen ist das inordnung, oder ist das noch zu niedrig? Mir ist noch immer Schmmerig wenn ich aufstehe. Bei der Geb. habe ich wohl auch sehr viel Blut verlohren. Nach der Geb. war der Hb Wert bei 5,2. Was hat der Hb Wert eigentlich zu bedeuten? Ich habe auch nur Kräuterblut bekommen mehr nicht reicht das aus oder soll bzw. kann ich noch andere Sachen nehmen, damit er wieder steigt? Danke für die Antwort(en). Lg Angie
hallo Angie, zu intermittierenden Schmerzen - auch beim Verkehr - nach einer Entbindung kann man folgendes sagen: dieses Problem ist nicht nur für die betroffenen Frauen ein Problem, sondern auch für die behandelnden Ärzte, da man hier keine Patentlösung anbieten kann und sich häufig organisch nichts Fassbares findet. Nicht immer liegt es am Dammschnitt oder Dammriss selbst, wenn hier Schmerzen, da auch Frauen nach Kaiserschnitt über derartige Probleme klagen. Dennoch finden sich die von Ihnen beschrieben Beschwerden bei Frauen nach einer normalen Entbindung mit Dammriss- oder schnitt häufiger als bei Frauen nach einem Kaiserschnitt. Gerade nach Zangengeburt finden wir doch größere Verletzungen des Weichteilgewebes mit entsprechendem Blutverlust, was sich in einem niedrigen Hb-Wert (Hämoglobin) ausdrückt. Wenn der Wert hier deutlich unter 10 g/dl ist, wäre sicher eine Eisengabe anzuraten. Nicht ganz von ungefähr kommt die Maxime vieler amerikanischer Frauen "preserve your love channel, take a caeserean" = erhalte deinen Liebeskanal und lass gleich einen Kaiserschnitt machen. In den ersten 1-3 Monaten ist es sicher nicht ungewöhnlich, dass das Gewebe sehr empfindlich ist, dass eventuell das körperliche Empfinden ein anderes ist und dass es entsprechend auch mal Beschwerden machen kann. Sofern sich organisch nichts findet, in einigen Fällen kann es wirklich sinnvoll sein, den Damm in einem kleinen chirurgischen Eingriff nochmals zu dehnen; gerade wenn der Scheideneingang deutlich enger als vorher ist, kann man hier nur symptomatisch behandeln und an die Geduld der Frau und Paare appellieren, da sich das Problem in den meisten Fällen mit der Zeit von selbst löst. Man sollte auch daran denken, dass das eventuelle Stillen zu verstärkter Trockenheit in der Scheide und dann auch zu Schmerzen beim Verkehr führen kann. Hier kann entweder eine lokal aufzutragende Östrogencreme oder eine Gleitcreme bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen nur eine auf Wasserbasis schon Abhilfe leisten. VB
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