Mitglied inaktiv
Lieber Herr Bluni, da ich mich momentan noch in einem 3. Welt Land befinde und die aerztliche Versorgung um einiges zu Wuenschen uebrig laesst, frage ich lieber mal bei Ihnen nach um eventuell meine Sorge etwas zu besaenftigen. Ich bin der 10. Schwangerschaftswoche und habe seit letzter Nacht staerkere Schmerzen in der linken Seite. Ich war heute bei einer ansaessigen Gynaekologin, habe ihr von den Schmerzen erzaehlt und alles was gemacht wurde war ein einfaches Abhoeren und eine Medikamentenverordnung. Ich habe keine Antwort auf meine Frage erhalten und ich muss nun eine Woche Antibiotika einnehmen, hier heisst der Wirkstoff Cefixime BP/USP 400mg pro Kapsel welche ich einmal am Tag fuer 6 Tage einnehmen soll, sowie ein weiteres Medikament mit dem Namen Anafortan plus welches Hydrated Phloroglucinol ( AGP Specs ) 80 mg und Trimethylphloroglucinol ( AGP Specs ) 80 mg enthaelt, diese fuer 3 Tage jeweils 2 Mal taeglich. Ich habe eine kleine Vorgeschichte von vor 4 Jahren als mein Sohn geboren wurde, knapp 2 Wochen nach der Geburt wurde ich in die Klinik mit einer Bauchfellentzuendung eingeliefert. Kann es jetzt damit zusammenhaengen? Ich habe ja die Hoffnung das es sich "nur" um die Nieren handelt da ich in den letzten Tagen etwas wenig getrunken habe. Ich weiss das eine Ferndiagnose etwas zu viel verlangt ist, aber es waere sehr lieb von Ihnen mir eventuell etwas aus der Angst zu helfen, ich habe grosse Sorge mein Baby zu verlieren bzw auch Angst um mich, da ja eine Bauchfellentzuendung nicht unbedingt ungefaehrlich ist. Ueber Ihre Hilfe waere ich sehr dankbar. Mit freundlichen Gruessen, Aniqa
Hallo Aniqa, 1. Was hier die Ursache der Symptome/Ihrer Beschwerden ist, kann am besten durch eine Untersuchung bei Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt geklärt werden 2. die sich vergrößernde Gebärmutter und die sich verändernde Anatomie des kleinen Beckens bringt es mit sich, dass es in der Schwangerschaft mal "ziepen", ziehen, oder drücken kann, wobei nicht allgemeingültig gesagt werden kann, woher es kommt, oder ob es noch normal ist.In vielen Fällen hilft schon, die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. Wenn die Beschwerden anhalten, dann ist es sicher empfehlenswert die Frauenärztin oder den Frauenarzt vor Ort zu fragen.Ob für Ihre persönliche Situation andere Dinge ursächlich sind, kann wie gesagt, am besten im Rahmen einer Untersuchung durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt geklärt werden. VB