Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Risikoschwangerschaft

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Frage: Risikoschwangerschaft

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Ich hatte letztes Jahr im April eine Frühgeburt in der 24 Woche, das Kind ist leider verstorben. Nun versuche ich seit dieser Zeit wieder schwanger zu werden. Im Dezember hatte ich eine Ausscharbung in der 10 SSW es war ein Windei. Im Februarhatte ich eine Fehlgeburt in der 5 SSW, im April nochmal. Nun wurden Untersuchungen (genetisch, Trombophelie )hoffe dass ichs richtig schreibe:), Zucker, Schilddrüse, Nieren, kleines Blutbild) alles ist super i.O. Zyklus ist regelmäßig_ 28 Tage. Die Basaltemperatur auch vorbildlich, Ovulation ist meist am 13 Tag. Trombophelie läuft noch und wird erst in ein-zwei Wochen fertig sein. Der Artzt aus dem Labor hat mir geraten hin und wieder eine 100Aspirin zu nehmen, um einer Gerinnung vorzubeugen. Seit dem ersten ZT nehme ich Bryophyllum Argento D3, seit den 14 ZT jeden zweiten Tag eine 100Aspirin. Seit dem 18 ZT 2 Utrogest abends. Heute ist der 25 zyklustag (von 28) und ich habe einen Test gemacht, der positiv ist. Meine Frage ist, muss ich jetzt umgehend meinen Frauenarzt aufsuchen? Wird jetzt irgentwas gemacht, damit ich dieses Baby nicht verliere (vielleicht muss ich Medikamente nehmen?) Oder wird da sowieso nichts gemacht, einfach abwarten? Momentan habe ich keine Beschwerden, aber das war bei den letzten drei Fehlgeburten auch so. Es waren ja spontane Fehlgeburten in der 5 SSW (B-HCG war immer positiv, aber sehr niedrig) Vielen Dank im Voraus für die Mühe zu antworten. Elena B.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Elena, in der genannten Situation mit beschriebener Vorgeschichte ist es sicher ratsam, wenn Sie sich mit Bekanntwerden der Schwangerschaft mit Ihrem Frauenarzt oder Frauenärztin in Verbindung setzen, um mit ihm/ihr das beste Vorgehen zu erörtern. Für eine rein prophylaktische Einnahme von ASS oder einem Gelbkörperhormon gibt es für solche Situationen keine hinreichenden Beweise einer Sinnhaftigkeit. Die Vorgeschichte stellt sicher ein erhöhtes Risiko für das erneute Auftreten vorzeitiger Wehen inklusive der Frühgeburtlichkeit dar, wobei man dieses zahlenmäßig nicht allgemein gültig benennen kann. Wichtig bei einer Folgeschwangerschaft ist sicher neben der ausreichenden Aufklärung und Information durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin auch das Gespräch über mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen; Ausschluss bakterieller Besiedlungen der Scheide, ph-Wert-Kontrollen, die prophylaktische Einnahme von Magnesium und der frühzeitige Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit und eine Verkürzung des Gebärmutterhalses gemessen im vaginalen Ultraschall. VB


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