Guten Morgen Herr Dr. Karle, aufgrund eines Spätaborts, verursacht durch eine Plazentainsuffizienz im letzten Jahr (Kind in Woche 18 verstorben und stille Geburt in Woche 22) und meines Alters (41) zählt meine aktuelle Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft. Vorgestern war ich (in SSW21+5) beim Pränatal-Spezialisten der bestätigt hat, dass diese Schwangerschaft jedoch bestens verläuft (mein Haus-Gynäkologe sagt ebenfalls dass die Schwangerschaft völlig unauffällig verläuft). Alles ist optimal durchblutet, es gibt keine Auffälligkeiten beim Kind oder der Plazenta. Im Gegenteil, das Kind ist locker 1,5 Wochen „weiter entwickelt“. Das Fruchtwasser ist an der oberen Grenze (18,8). Der Zuckertest steht aber in 1 - 2 Wochen noch an. Die Plazenta liegt optimal „oben“ mit Tendenz nach rechts. Ich kann das Kind immer häufiger fühlen und mir geht es ebenfalls sehr gut. Mein TSH Wert wird durch meinen Gynäkologen überwacht und die Medikamente entsprechend angepasst. Nun macht sich mein Mann aber große Sorgen, dass wir die Schwangerschaft gefährden könnten wenn wir Geschlechtsverkehr haben und eine erneute Frühgeburt/Totgeburt provozieren könnten. Ist diese Angst berechtigt oder dürfen wir ohne Sorge miteinander schlafen? Ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung. Herzliche Grüße!
von Aprilkind04 am 09.06.2023, 08:30