Mitglied inaktiv
Hallo, Habe mal ein paar fragen! Bin in der 31+1 Woche schwanger! Habe seid 2 Wochen eine Erkältung mit Husten Schnupfen . Nun tut mir seid Samstag vom Rücken die unterste Rippe dermasen weh das ich Paracetamol genommen habe (morgens und Abends auch am Sonntag und heute morgen). Jetzt war ich heute beim Frauenarzt da ich nicht mal mehr husten kann wegen den Schmerzen und auch wenn ich auf die Rippe drücke tut es höllisch weh. Dachte das mein Baby auf die Rippe drückt oder so aber dem war nicht so. Mein Blutdruck war 140-70. Ist der noch OK ?? Da ich sehr heftige Wassereinlagerungen habe mache ich mir sorgen. Mein Frauenarzt hat mich gleich zum Internisten überwiesen wo ich jetzt gerade herkomme. Der hat mich abgehorcht es ist alles ok. Habe Gelomyrtol forte von Pohl Boskamp verschrieben bekommen. Ist das Medikament OK ? Der Internist hat mir auf die Rippe gedrückt (hätte schreien können) und meinte das käme von der Schwangerschaft und ich solle Geduld haben. Was ist Ihre Meinung dazu? Woher könnten die Schmerzen sein?? Danke schonmal und LG Silvia
liebe Silvia, das Wachstum der Gebärmutter kann manchmal schon recht früh dazu führen, dass die Frau unter dem Rippenbogen einen verstärkten Druck verspürt; dieses kann dann in den folgenden Wochen auch noch zunehmen. Das kann dann sogar zu Schmerzen führen, die dann auch das Atmen erschweren, was sich in einer bestimmten Position verstärkt zeigen kann. Und sofern die Frau über zwei Wochen gehustet hat, wäre dieses um so mehr zu erklären. Inwiefern solchen Symptomen/Beschwerden im Einzelfall aber eine andere, klinische Bedeutung zukommt, wird immer nur der Frauenarzt/Frauenärztin/Arzt vor Ort beurteilen können. Gelomyrtol:hier sind nach den Angaben der Roten Liste keine Folgen zu erwarten. Bei einem hohen Blutdruck in der Schwangerschaft ist immer zu unterscheiden zwischen dem, der schon vor der Schwangerschaft besteht und behandelt werden muss und ein zu hoher Blutdruck,der erst mit der Schwangerschaft entsteht. Zunächst mal ist ein Druck von 140/90 nur als grenzwertig zu anzusehen und dieses muss auch immer im Gesamtzusammenhang beurteilt werden. Hier ist häufig schon ausreichende Ruhe die beste Therapie. Da ein zu hoher Blutdruck in der Schwangerschaft erhebliche Risiken für Mutter und Kind mit sich bringt, ist eine gute Überwachung und eventuelle Therapie notwendig und hier gibt es mittlerweile auch relativ klare Vorgaben hinsichtlich des Vorgehens in der Diagnostik und Therapie. Es ist sehr wichtig, den Blutdruck richtig eingestellt zu lassen und sich zunächst beim behandelnden Frauenarzt/ärztin darüber zu informieren, was die Frau vorsorglich machen kann (Gewichtskontrolle, Magnesium, Ruhe) und was Warnhinweise sind. Hier wird dann sicher auch der zuständige Internist/Hausarzt involviert, wobei man eben auch internistische Ursachen(z.B. Niere) ausschließen wird. VB
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