Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Ringelröteln

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Frage: Ringelröteln

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Hallo, ich hoffe Sie können mir weiterhelfen. Gemäß Bluttest habe ich keine Antikörper gegen Ringelröteln und habe selber nie Ringelröteln gehabt. Nun bin ich aber schwanger und habe zuhause bereits ein Kita-Kind. Dieses Jahr gab es in unserer Umgebung und in der Kita sehr, sehr viele Ringelröteln Fälle. Wir haben uns daher ein wenig zurück gezogen und die Zeit miteinander genossen. Nun bin ich bereits in der 22. SSW. Für den Krankheitsfall, habe ich von möglichen Bluttransfusionen ab der 21. SSW als Behandlung für das noch ungeborene Baby gehört.   Meine Frage:  Wie ist das Risiko/Folgeschäden für das Baby und mich einzuschätzen, sollte es zu einer Infektion und auch Behandlung kommen? Kann ich frohen Mutes eine Infektion mit Ringelröteln in Kauf nehmen, da es sowieso behandelt werden kann und es keine Folgeschäden geben sollte? Oder ist trotzdem Vorsicht geboten?   Mein Frauenart hat kurz die 30. SSW angesprochen, wenn man „sicher gehen möchte“. Worauf er sich hier bezog ist mir unklar.   Vielen herzlichen Dank vorab. Deine Schwangerschaftswoche: 22


Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle

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Guten Tag, ein individuelles Risko kann ich hier nicht berechnen. Behandlungsmöglichkeiten gibt es keine. Eine Transfusion ist eine Maßnahme, um Leben zu retten in extremen Sitautionen und keine Standardtherapie wie bei einer Erkältung. Also das bitte nicht provuzieren. Ab der 20. SSW sind bei einer infektion des Kindes nicht mehr mit so sehr großen Schädigungen zu rechnen. Vorsicht ist aber stets geboten. Isolieren müssen Sie sich deswegen nicht. Sie können ganz normal weiter leben. Machen Sie sich keine Sorgen. Alles gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle


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