Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Ringelröteln akut 17. SSW !

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Frage: Ringelröteln akut 17. SSW !

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Hallo Dr. Bluni, ich bin in der 17. SSW und habe Ringelröteln durchlebt (IgG und IgM) positiv. Nun habe ich eine Überweisung für den Pranataldiagnostiker bekommen und mein Termin ist in 4 Wochen zum Feinuntraschall. Ist der Termin in 4 Wochen ausreichend ? Müsste ich früher hingehen, wenn mein Baby sich bereits nach 2 Wochen infiziert haben sollte, ist es dann noch ausreichend es in der 4. Woche festzustellen. Falls es zu einer Infekton beim Baby gekommen sein sollte, was erwartet mich dann ?? Welche Folgen hat die Blutarmut ? Welche Mißbildungen sind möglich ? In welchem Intervall muß weiter engmaschig kontrolliert/geschallt werden ? Wie gehe ich mit den Ängsten um in den nächsten 4 Wochen ? Vielen Dank für eine baldige Antwort, da die Standartantwort zwar weiterhilft, aber im speziellen doch noch ein paar Fragen offen läßt.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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lieb Vicky, das Intervall zwischen mütterlicher Infektion und einer kindlichen Komplikation kann zwischen 2 bis 17 Wochen variieren, beträgt aber in 80% zwei bis vier Wochen. Insofern ist ein Zeitraum für die erste Ultraschallkontrolle beim Ultraschallspezialisten nach etwa 2-4 Wochen schon sinnvoll. Fetale Komplikationen treten hauptsächlich bei mütterlicher Infektion gegen Ende des 1. Trimenons und im 2. Trimenon auf. Hierzu gehören Wassereinlagerung in ca 10-15% der akut infizierten Schwangeren, die dann auch in wenigen Fällen zur Fehlgeburt führen können. Wichtig: es sind keine eingentlich Fehlbildungen, wie bei der Rötelninfektion, die vorkommen. Im Fall einer Infektion sind über mehrere Wochen engmaschige US-Kontrollen durch einen entsprechend erfahrenen Pränataldiagnostiker sinnvoll, um zu sehen, ob es zu Wassereinlagerungen beim Kind kommt, da man dann ggf eingreifen müßte. Beim Kind kann es zu extremer Blutarmut kommen. Dieses kann dann auch mal BLutübertragungen beim UNgeborenen notwendig machen. VB


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