CoraV
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, In meiner 1. Schwangerschaft hat mein Körper trotz Prophylaxe Antikörper gegen Rhesus gebildet. Ich bin negativ, mein Kind ist positiv. Nach der Geburt musste 3x transfundiert werden, aber nach 3 Monaten war zum Glück alles überstanden. Nun meine Frage: Ich bin wieder schwanger und habe jetzt dementsprechend Angst um mein Baby. Werden öfter Untersuchungen gemacht? Nach der Geburt wurde mir in der Klinik immer wieder gesagt, dass ich bei einer erneuten Schwangerschaft als risikoschwanger eingestuft werde und deutlich mehr Untersuchungen brauche. Mein FA sieht das alles ganz harmlos, er meinte, dass ich alle vier Wochen kommen soll und er nur mehr als die drei Ultraschall machen wird, wenn ich das selbst zahle. Jetzt bin ich doch sehr verunsichert, vielleicht können Sie mich aufklären und beruhigen. Besten Dank und liebe Grüße!
Hallo Cora, 1. es gibt weder einen solchen Automatismus zur Einstufung als Risikoschwangerschaft, noch lässt sich daraus automatisch ableiten das deutlich mehr Untersuchungen erfolgen. 2. wenn festgestellt wird, dass bei einer Frau mehr Risiken als bei einer anderen vorliegen, dann geht es vielmehr darum, individuell am Risiko adaptiert gebotene Untersuchungen durchzuführen und eben nicht nach dem Gießkannenprinzip. 3. das bedeutet für ihre Situation, dass neben der notwendigen Labordiagnostik bei entsprechenden Auffälligkeiten dort sicherlich die Frauenärztin/Frauenarzt sich großzügig mit einem entsprechenden Zentrum kurzschließen sollte, um die Meinung/Einschätzung einzuholen. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB
Die letzten 10 Beiträge
- Listeriose Putenfleisch
- 1. Trimester Bauchlage
- Umstandsjeans drückt sehr am Bund
- Kinderwunsch direkt nach T-Schnitt
- Extreme kreislaufprobleme 22 ssw aber schon seit 2 Monaten
- Kann eine Ärztin eine Schwangerschaft im Ultraschall übersehen?
- Zahnpaste mit Fluorid
- Schwangerschaftsübelkeit
- 109 ug Vitamin B12 täglich
- Wochenlange Blutung