Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, ich befinde mich irgendwie in mitten in einem Expertenstreit und wollte wissen, wie Sie als unabhängiger Dritter die Lage sehen. Also rechnerisch bin ich lt. letzter Regel 23.07. und 28 Tage Zyklus (Ovutest am 13ZT positiv, am 14ten schoen wieder negativ) beim ET 29.04.2011. Mein FA sah bei rechnerischen 5+3 eine Fruchthöhle von 1cm mit Dottersack und sagte damals, das passe zu meinen Angaben. 3 Wochen (8+3) später war nochmal Ultraschall, Kind war 17,0 mm. Lt. Ihrer Liste hier wäre das 8+0. Mein FA setzte mich damals um ganze 7 Tage zurueck auf den 6.5.2011 und sagte, dass Kind sei zu klein fuer die SSW. Ausserdem habe man ja vor 3 Wochen auch zu wenig gesehen. (obwohl er da ja meinte, es stimme mit meinen Angaben ueberein!). Also runter von 8+3 auf 7+3. Jetzt war ich 4 Wochen später vorgestern bei der NFM bei einem Pränataldiagnostiker DEGUM II mit der englischen Lizenz von Dr. Nicolaides. Der hat das Kind auch ausgemessen. Nun muss man sagen, dass die Bildqualitäten extrem weit von einander entfernt sind....von ihm und meinem FA. Und der PD sagte, das Kind sei mit 6,87 cm viel zu gross fuer die 11+3 und wuerde aus jeder Kurve rausfallen und in dem Diagramm nicht mehr sichtbar. Das koenne nie und nimmer sein. Er setzte mich dann auf 13+0!!! Auf den 25.04.2011. Einen Tag später war ich bei meinem FA zur VU und zeigte ihm den Bericht. zugegebenermaßen war er beleidigt, dass ich die NFM nicht bei ihm gemacht habe, er bietet die auch an, nur eben nicht mit der Lizenz und dem ganzen Drumundran und den tollen Geräten. Und er war noch mehr angefasst, dass der FA dort, den Termin um 11 Tage vor "seinem" gesehen hat. Das wäre total unseriös, das einfach so zu machen ohne die vorhergehenden US zu sehen...und es wuerde gar nicht aus dem Rahmen fallen. Irgendwie hatte er aber auch andere Verlaufsdiagramme, da war das tatsächlich noch ueberhaupt auf der Seite aber eben weiter ueber der oberen Linie. Aber sowas gäbe es nunmal. Bei dem Pränataldiagnostiker war das aber eben komplett (bei 11+3) ausserhalb der ganzen Graphik!!(nicht nur ueber der Linie). Mein FA weigerte sich auch, nochmal selber nachzumessen oder irgendwas dergleichen zutun. Weiss jetzt gar nciht, wie ich damit umgehen soll, was ich denken soll. Was stimmt nun? ich persoenlich denke ja, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Die nächsten VUs habe ich bei meiner Hebamme und bin das nächste Mal am 4.1. zum Second-Trimester-Screening wieder beim Pränataldiagnostiker. ich wuerde gerne wissen, wie Sie das einschätzen. Sie sind dann ja der erste von den Dreien, der alle 3 Daten ansieht und die gemeinsam beurteilt (der Pränataldiegnostiker sah die US Bilder mit Daten/Messungen und winkte ab, da er die Qaulität der Ausfnahmen zu schlecht fand), mein FA wollte vom anderen nichts wissen und liess die Messung links liegen). Danke fuer Ihre Einschätzung (11 Tage Unterschied sind mir einfach zuviel!) LG Valerie
Liebe Valerie, Ihre Verunsicherung kann ich sehr gut verstehen, aber, so, wie es aussieht, haben Sie dort in ein "Hornissengenest" gegriffen und müssen nun wohl oder übel mit den Folgen leben. Der niedergelassene Frauenarzt mag es nun mal gar nicht, wenn jemand ungefragt, an seinen/ihren Berechungen irgendewelche Zweifel erhebt. Es ist richtig, dass eine Terminberechnung am besten in den ersten drei Monaten an Hand der frühen Ultraschall durchgeführt wird. Und dieses ist mit Nachweis des Embryos eben viel besser möglich, als nur mit einem Fruchtsack. Aus diesem Grund sollte eine Korrektur immer so dokumentiert werden, dass für einen Außenstehenden das Datum der Korrektur nachvollziehbar ist und optimalerweise das Photo der Ausmessung des Embryos anbei liegt. In Ihrere Situation wird es sicher das sinnvollste sein, wenn der erfahrene Pränataldiagnostiker die Initiative ergreift und sich hier mit Ihrem Frauenarzt kurzschließt, um "die Kuh vom Eis zu bekommen" und miteinander das wahrscheinlichste Schwangerschaftsalter festzulegen. Von hier aus kann ich Ihnen leider nicht sagen, was nun der realistischste Termin ist. VB
Mitglied inaktiv
hallo, ich denke (aber das ist meine persönliche meinung), dass du dem pränataldiagnostiker glauben schenken kannst. ohne jetzt deinem fa auf die füsse treten zu wollen, aber ein degum 2 spezialist hat weiß gott mehr ahnung und bei weitem bessere geräte als ein "normaler" fa. mein fa könnte vom gerät her auch feindiagnostik machen, aber das überlässt er definitiv den spezies. und der ultraschall berechnet eigentlich nach wie vor am genauesten. und nfm ohne lizens - sorry, aber das geht gar nicht. dafür muss man ein zertifikat haben und auch regelmäßig an schulungen der fmf london teilnehmen. wie hätte dein fa dann die messung gemacht? es muss sich bei dir nur um ein paar tage verschoben haben, schon ändert sich alles. lg claudia & kids
Mitglied inaktiv
der meinung bin ich auch. der spezi hat agnz andere möglichkeiten und das kind lag wie im bilderbuch. ich vertraue dem auch am meisten. und ich versteh die haltung meines FA nicht. der meinte, es wäre unserioes, wenn der seine ergebnisse ausser acht liesse. andersrum ignoriert er aber die ergebnisse des anderen, von dem er ja weiss, WER er ist....schuettel kopf... also ganz stimmt das mit dem 25.04. ja auch nicht, weil wir den zyklus nur 2 mal kurz GV hatten. und das am 12ten und 13ten ZT. also ist 25.04. etwas zu frueh...aber 6.05. viel zu spät!!! lg
Mitglied inaktiv
ich schätze mal, die wahrheit liegt irgendwo dazwischen :-). aber mache dir erst mal keine sorgen. der ultraschall berechnet ja bei den vu´s immer wieder die schwangerschaftswoche, dann gibt es einen ungefähren anhalt. aber vielleicht wäre es für dich und auch dein wohlbefinden besser, dir einen fa zu suchen, der ein bisschen besser auf dich eingeht und betreut. denke, ein fa ist ja immer auch vertrauensperson in der schwangerschaft. alles liebe wünschen dir claudia & ben & mausi inside
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