Mitglied inaktiv
(2.Schwangerschaft. Erste spontan entbunden ) Bei der letzten US- Untersuchung vor einer Woche stelle mein Gyn eine Querlage unseres Kindes fest. Jetzt bin ich Ende der 31. SSW. Kann unser Kind sich noch und wenn ja bis wann drehen? Habe mächtig Angst vor einem Kaiserschnitt. Kann man das Baby auch noch von außen oder durch Gymnastik o.ä. zum drehen bewegen??? Danke für die Antwort....
liebe Andrea, hier gilt das Gleiche, wie bei einer Beckenendlage zu diesem Schwangerschaftszeitpunkt. Wenn die Kinder sich bis zur 33. SSW nicht gedreht haben und hier auch schon dauerhaft in BEL liegen, dann sinken die Chancen auf eine spontane Wendung auf ca 10%. Vorher zu spekulieren über das wenn und aber, ist sicher nicht sinnvoll. Bleibt das Kind dennoch in BEL/QL liegen, dann sollte man mit den Eltern ab der 34./35. SSW über die Konsequenzen, Möglichkeiten und Entbindungsmodus sprechen. Bei einer QL käme allerdings nur ein Kaiserschnitt in Frage. Ab der 36. SSW sind die Chancen auf eine spontane Wendung sicher nur noch minimal. Ggf. kann man mit der Entbindungsklinik über eine äußere Wendung sprechen, diese wird jedoch nicht überall durchgeführt, ebenso wie eine Spontanentbindung aus BEL. Wo es in Ihrer Nähe eine solche Klinik gibt, sollte der FA Ihnen sagen können. Ansonsten kann man mit der Moxibustion (chinesische Heilkräuterzigarren) versuchen, das Kind zur Wendung zu bringen, oder auch mit der indischen Brücke; einer bestimmten Körperhaltung, mit der es in einigen Fällen klappt, das Kind zur Wendung zur bringen. Hier noch einige Anmerkungen zur äußeren Wendung, eine Frage, die von allgemeinem Interesse sein dürfte. Es gibt viele renommierte Vertreter (unter Ihnen der bekannte Prof. Saling in Berlin) , die die Wendung aus Beckenendlage befürworten; Sie finden aber mindestens genauso viele, die wegen möglicher Komplikationen diese Methode ablehnen. Wenn sie in einer Klinik durchgeführt wird, wo man damit Erfahrung hat, wo das Ganze dann in Kaiserschnittbereitschaft geschieht, kann man den Versuch sicherlich vertreten. Nicht alle Kliniken verabreichen der Schwangeren gleichzeitig wehenhemmende Mittel, das ist von Klinik zu Klinik verschieden. Man sollte die Schwangeren/das Paar aber ganz klar über die Erfolgsaussichten informieren, ihnen die Risiken erläutern (vorzeitige Lösung des Mutterkuchens, Blutungen, vorzeitige Wehen, akute Zustandsverschlechterung des Kindes, was einen Notkaiserschnitt notwendig machen kann, intrauteriner Fruchttod) Diese Komplikationen sind zum Glück selten, aber sie können vorkommen. Darüber hinaus kann man aus medizinischen Gründen nicht jedes sich in BEL befindende Kind wenden. Sollte die Schwangere sich über die -Erfolgsaussichten einer äußeren Wendung und den damit verbundenen Restrisiken im Klaren sein und ist ihr eine Spontanentbindung sehr wichtig, so sollte sie über einen derartigenn Wendungsversuch nachdenken. Sie sollte aber vorher noch mal ein intensives Gespräch mit der Klinik über das Vorgehen führen. VB
Mitglied inaktiv
zur beruhigung: in meiner 2. schwangerschaft platzte die fruchtblase in der 34. woche, an dem tag lag mein kleiner in schädellage. ich lag 3 tage im kh am wehenhemmer zur lungenreife und kriegte alle nase lang ctg und US.. der kleine hat sich noch mehrmals gedreht, lag dann leider nach 4 tagen, 34+0, querlage und es kam zum KS. noch 8 stunden vorher lag er aber in schädellage.
Mitglied inaktiv
Hallo Andrea, unser Kind lag bis zur 35. Woche in der Beckenendlage. Ich hatte schon einen OP-Termin für einen Kaiserschnitt, die Ärzte haben mir 2 % Chance gegeben, dass sich unser Kind noch dreht. Unser Kind war bei den 2 % dabei :-). Sie liegt jetzt seit der 35. Woche in Schädellage und jetzt warte ich nur noch, dass es endlich losgeht! Du kannst Dich in dem Krankenhaus, wo Du entbinden willst bei den Hebammen mal informieren, was man tun kann, damit es sich dreht. Alles Gute, Ramona.
Mitglied inaktiv
Hallo Meine letzt beiden SS war es so die eine lag in Beckenendlage und drehte sich in der 35.Woche das ich total gespürt hatte und unser Sohn war Querlage der es sich aber in der 33.Woche auch noch anders überlegt hat. Und nun schu ma mal. Gruß und Toi Toi Toi Sandra
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter war in der 34+5 SSW in Beckenendlage gelegen. Zuvor immer in Schädellage. Eine Woche später wieder in Schädellage und in der 38+0 wieder in Beckenendlage. Zwei Tage wieder mit Kopf nach unten. Sie kam dann in der 39+2 SSW mit Schädellage normal zu Welt. Dein Baby hat ja noch jede Menge Zeit zum Drehen. Mach dir nicht all zu viel Sorgen. Alles Gute für euch zwei. LG
Mitglied inaktiv
Danke an alle. Ihr habt mir echt wieder Mut gemacht. Ich denke unser kleines " Gummibärchen" und ich werden das schon schaffen. Vielleicht sogar wieder in der Badewanne... Ich wünsch euch alles Gute und nochmals vielen Dank Andrea
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