Mitglied inaktiv
Ich bin nach eine Fehlgeburt im August (10.SSW) nun in der 11. Schwangerschaftswoche. Nach leichten Schmierblutungen (7.-8.SSW), die vorwiegend durch Stress ausgelöst wurden, bekomme ich nun wöchentlich Progesteron gespritzt. Um mich jetzt zu schonen, hat mich die Ärztin für 2 Wochen krank geschrieben, was mir sehr gut tut, denn ich kann mich jetzt richtig ausschlafen. Meine Frage ist nun, ob das Progesteron denn wirklich nötig ist und ob das Baby nicht dadurch irgendwie beeinflusst wird. Bis jetzt ist die Entwicklung des Babys zeitgerecht. Gibt es über die Wirkung von Progesteronspritzen in der Schwangerschaft Untersuchungen?
hallo, auch wenn eine solche Blutung in der Frühschwangerschaft immer ein Warnzeichen ist und ein Hinweis für Fehlgeburtsbestrebungen, wird dieses nicht zwangsläufig zu einer Fehlgeburt führen. Die Indikation für die Gabe eines Gelbkörperhormons ist sicher durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin zu stellen. Eine rein prophylaktische Gabe eines Gelbkörperhormons, außerhalb von Maßnahmen der künstlichen Befruchtung, in der Absicht, eine frühe Fehlgeburt zu verhindern, ist meist nicht indiziert. Nach bisheriger Datenlage ist nicht davon auszugehen, dass ein solches Gelbkörperhormon negative Auswirkungen hätte. VB
Mitglied inaktiv
Ich bekomme auf Grund von Blutungen in der 7.-8. SSW auch Progesteron aber als Kapseln zum vaginalen einführen. Progesteron bildet der Körper eigentlich selbst, aber wenns nicht genug ist können Blutungen oder Fehlgeburt die Folge sein. Da es bei dir durch Stress ausgelöst wurde denke ich das dein FA die Bildung des Progesteron einfach unterstützen will, es tut dem Baby rein gar nichts. Ich brauchte das Zeugs auch in meiner ersten SS weil ich eine sekundäre Gelbkörperschwäche habe, mein Sohn ist ein quitschfideles für sein Alter sehr großes Kerlchen. LG
Mitglied inaktiv
Hallo, dass Deine Schmierblutungen durch Stress ausgelöst wurden, ist ja bloß eine Theorie. Genausogut kann ein Gelbkörperhormonmangel vorliegen. Ich selbst hatte in dieser Schwangerschaft auch mehrfach solche Schmierblutungen und bekomme daher ebenfalls Progesteron. In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich viel mehr Stress, aber trotzdem keine Schmierblutungen. Eine absolut intakte Schwangerschaft lässt sich durch Stress nicht beeinflussen. Wenn man blutet, ist dies schon ein Warnsignal. Bleib also ruhig bei dem Progesteron. Du könntest es momentan sowieso nicht mehr absetzen, wenn Du einmal damit angefangen hast. Sonst droht durch den plötzlich sinkenden Gestagenspiegel eine Abbruchblutung, ähnlich wie nach Einnahme-Ende einer Pillenpackung. Man nimmt das Progesteron bis etwa zur 12. Woche. Danach braucht der Embryo keine Gestagengaben mehr. Früher wurde das Progesteron in hohen Dosen verabreicht. Da bestand die Gefahr einer Virilisierung (Vermännlichung) weiblicher Embryos. Bei den heutigen Dosierungen passiert das wohl nicht mehr, auch wenn das Zeug trotz allem ein Medikament ist und daher natürlich immer mal wieder in der Diskussion steht. Liebe Grüße, Bonnie
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