Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meine Tochter per Notsectio in der 25 SSW zur Welt gebracht aufgrund einer Plazentainsuffizienz leider hat sie nur 3 Tage gelebt und ist dann an einer Sepsis verstorbeben.Jetzt stelle ich mir die Frage woran dies liegen konnte denn die üblichen auslösenden Faktoren wie Rauchen oder Gerinnungsstörungen treffen bei mir nicht zu!Allerdings habe ich seit Jahren eine Hypothyreose die Medikamentös aber gut eingestellt ist,kann es eventuell trotzdem ein Grund dafür gewesen sein?Was kann man denn Prophylaktisch bei einer Folgeschwangerschaft tun? MfG
Hallo Uschi, das Ereignis einer solch späten Fehlgeburt ist ein sehr trauriges Ereignis für die Betroffenen, aber nicht immer lassen sich hier Ursachen finden. Dieses auch trotz einer eventuellen Obduktion des Kindes. Dabei ist die Plazentainsuffizienz eine der häufigen Ursachen und gerade in der 25.SSW ist die Sterberate der Kinder eben noch sehr hoch, auch, weil sie besonders anfällig für Erkrankungen und Infektionen sind. Plazentainsuffizienz bedeutet, dass der Mutterkuchen so verändert ist, dass er nicht mehr in der Lage ist, das Baby ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Dieser Zustand kann sich langsam verschlechtern (chronische Plazentainsuffizienz, z.B. durch verminderte Durchblutung, Strukturveränderungen oder Verstopfung von Blutgefäßen) oder plötzlich auftreten (akute Plazentalösung, z.B. bei vorzeitiger Ablösung des Mutterkuchens von der Gebärmutterwand). Gehäuft finden wir diese bei Mehrlingsschwangerschaften, „Gestose“ oder Diabetes der Mutter; untergewichtigen, schlecht ernährten oder rauchenden Müttern; vorausgegangenen Fruchtbarkeitsstörungen; fieberhaften Infektionen; Blutungen oder Frühgeburtsneigungen während der Schwangerschaft; sowie bei Übertragung des Kindes. Ein zahlenmäßiges Risiko können wir nicht benennen, was die Wiederholungswahrscheinlichkeit angeht, aber in jedem Fall sind rechtzeitige Doppler-Kontrollen durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder die Klinik sinnvoll und wenn sich Hinweise auf eine Plazentainsuffizienz ergeben, wird das Kontrollintervall entsprechend eng gesteckt gesteckt werden müssen. VB
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