Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Normaler Verlauf???

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Normaler Verlauf???

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Guten Tag Herr Dr. Bluni, können Sie mir bitte anhand meiner Stichpunkte sagen, ob Sie meine Schwangerschaft für normal halten? Mein Zyklus war immer bei 30 Tagen Am 5. Juli letzte Mens Am 10.08. positiver Test Am 16.08. nach Untersuchung, wobei keine Fruchthöhle in der Gebärmutter gefunden wurde, Einweisung ins KH wegen Verdacht auf Eileiterschwangerschaft Am 16.08. HCG von 900 Am 18.08. HCG von 1700 und Fruchthöhle in der Gebärmutter, keine Herztöne( Beurteilung 5 + 1) Am 20.08. HCG von 4200 immernoch keine Herzgeräusche Entlassung aus dem KH Wiedervorstellung beim Gyn. HCG von 32000, Herztöne und Dottersack erkennbar. Der Embryo ohne Dottersack ist 3mm groß ( Beurteilung 6+1) Mein Gyn meinte, dass man noch abwarten müßte, weil das ihrer Meinung nach aussieht wie eine drohende Fehlgeburt. Ich bin verwirrt, da der HCG doch permanent angestiegen ist und ich auch keine weiteren Beschwerden habe. Sie meinte, dass der Embryo schon viel größer für meine Zeit sein müßte und dass sich da was zurück entwickelt. Ist das jetzt trotzdem noch ein normaler Verlauf oder sehen Sie das genauso wie mein Gyn. Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihre Meinung Vielen Dank LG


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Hallo, 1. ohne, dass ich den Gesamtzusammenhang genau kenne und auch selbst keinen Ultraschallbefund erhoben habe, hört sich dieses erst einmal sehr positiv vom Verlauf her an. 2. unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsverzögerungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf einen nicht regulären Verlauf sein könnten. VB


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