Mitglied inaktiv
Ich habe bereits einen Sohn durch KS und möchte wissen, ob ich Angst haben muss, dass bei einer zweiten Geburt die Narbe reißen könnte? Gibt es viele Frauen, die nach einem KS eine normale Entbindung haben? Danke Michaela
liebe Michaela, 1.Zu beantworten sind bei der Frage, ob bei einer Folgeschwangerschaft erneut ein Kaiserschnitt erfolgt, die folgenden Fragen: 1.warum wurde der Kaiserschnitt gemacht? Wie war der Geburts-und Wehenverlauf? 2. Gibt es bei der folgenden Schwangerschaft besondere, geburtshilfliche Risiken bei der Frau und während der Schwangerschaft? 3. Wie schwer ist das folgende Kind ungefähr bei Geburt? 4. Wie sind die Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich des Entbindungsmodus? 5. Was empfehlen Frauenarzt/ärztin und die Entbindungsklinik den Eltern? Generell ist es wohl sicher den meisten Fällen möglich, eine vaginale Entbindung (spontan, per Saugglocke oder Zange) auch nach einem Kaiserschnitt durchzuführen, ohne, dass hier Probleme entstehen. Dieses sollte aber in Absprache mit dem FA und der Entbindungsklinik entschieden werden, wo die Frau sich eigentlich immer vor der Geburt vorstellen sollte und nach einem Kaiserschnitt vielleicht noch mehr, um über die Vor-und Nachteile und auch die möglichen Risiken des ein oder anderen Vorgehens zu sprechen. 2.bei einer Schwangerschaft/Geburt nach einem oder mehreren Kaiserschnitten ergeben sich besondere Risikenn im wesentlichen durch die mögliche Ruptur der Gebärmutter. Dieses kann während der Gravidität (sehr selten) als auch unter der Geburt eintreten. Man spricht von einer kompletten Ruptur, wenn es zur Zerreißung des Bauchfells über der Gebärmutter (viszerales Peritoneum) mit mit teilweisem Vorfall fetaler Anteile in die Bauchhöhle kommt. Dies bringt eine akute Gefährdung von Mutter und Kind mit sich. Geht die Naht ein wenig auseinander (Nahtdehiszenz), kann dieses ohne Symptome verlaufen. Die Ruptur der Gebärmutter noch während der Schwangerschaft bei regelmäßiger Wehentätigkeit ist offensichtlich so selten, dass es hierzu keine Zahlen in der Literatur gibt, auch wenn die Anzahl der Kaiserschnitte deutlich zugenommen hat. Auch für Schwangere mit mehr als zwei Kaiserschnitten ist der Versuch einer Spontangeburt nicht zwangsläufig mit einem deutliche erhöhten Risiko einer Uterusruptur verbunden. Ein Auseinanderweichen der Naht findet sich 1,8-5,5% der Fälle bei Zustand nach zwei oder mehr Kaiserschnitten. Eine Narbenruptur fand sich nach einmaligem KS in 0,69% und nach 2maligem KS in 0,67%. VB
Mitglied inaktiv
hallo, vor ca. 3 wochen hat eine frau in der nachbarschaft ihr zweites kind auf normalem weg bekommen ohne schwierigkeiten. das 1. hat sie vor zwei jahren mit kaiserschnitt bekommen. die nächste soll im september ihr zweites auf normalem weg bekommen und hatte auch bei der 1. einen kaiserschnitt. denke mach dich mal nicht verrückt. es ist ja jede schwangerschaft anders - also warum auch nicht die geburt? drück dir die daumen. sylvi
Mitglied inaktiv
Ich habe bereits 2 Kaiserschnitte hinter mir. Bei meinem 1. Kind lag eine BEL vor, das zweite Kind kam mit einem Notkaiserschnitt zur Welt (Plazentaablösung) in der 34. SSW. Vor einem Jahr hatte ich eine Eileiterschwangerschaft und mir mußte ein Eileiter entfernt werden. Auch dieses mal wurde die Narbe wieder geöffnet. Jetzt bin ich wieder schwanger und mein Frauenarzt sagte mir heute, daß medizinisch nichts gegen eine "normale Geburt" sprechen würde.
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