Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich hatte schon mal geschrieben, wegen der NS Umschlingung bei meiner 1. Tochter und den damit verbundenen Komplikationen bei der Geburt. Vielen Dank für Ihre Antwort! Sie schreiben, dass "frau" daran nichts ändern kann, ob es zur NS Umschlingung kommt, oder nicht. Stimmt also das Ammenmärchen nicht, dass man sich in der SS nicht strecken soll / darf? Daran hatte ich das eigentlich "fest gemacht", da ich in der 1. SS nicht darauf geachtet habe und mich viel gestreckt habe. Vielen Dank für Ihre Antwort nochmals!!! MfG Sonja
liebe Sonja, ja, genau, diese Geschichte ist vollkommener Unsinn. Sie wird aber immer wieder verbreitet. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Sonja, nein, Du hast in der ersten SS nix falsch gemacht! Doc Bluni hatte ja bereits geschrieben, dass frau keinen Einfluss auf die Ursache einer Umschlingung hat. Das ist auch ganz logisch, wenn man bedenkt, dass sich das Kind mindestens bis zur 28. Woche noch sowieso ständig um sich selbst dreht, seine Lage ändert, mit Armen und Beinen rudert, mal quer, mal senkrecht liegt, Purzelbäume schlägt usw. Hierdurch wird eine Umschlingung verursacht, nicht durch "Gymnastik" Deinerseits. Strecken gilt deshalb als ungünstig, weil es die durch den Kugelbauch überdehnten Bauchmuskeln noch weiter dehnt. Mit der Nabelschnur hat das aber rein gar nix zu tun. Auch beim Bücken usw. wird das Baby nicht mitgedreht. Nur bei sehr extremen Übungen, die überdies häufig, hartnäckig und lange vorgenommen werden müssen (sog. Indische Brücke) besteht eine Möglichkeit, dass sich ein Kind dreht. Man wendet solche Techniken ja an, wenn ein Kind z.B. in Beckenendlage liegt. Liebe Grüße, Bonnie-B