Vina75
Liebes Ärtzte-Team, ich bin heute 27+4 schwanger mit einem Mädchen. Mein Mann und ich sind beide Anlageträger des Morbus-Werdning-Hoffmann-Gens, aber kerngesund. Aufgrund dessen haben wir in der 12. SSW eine Chorionzottenbiopsie machen lassen, mit dem Ergebnis, das in Bezug auf die Anlageträgerschaft bei unserem Kind kein defektes Gen nachgewiesen werden kann. Auch die gleichzeitige Langzeitkultur zur Erkennung eines chromosalen Defektes verlief mit einem unauffälligen Ergebnis. Nun haben sie bei der Feindiagnostik in der 22. SSW ein auffälliges Nierenbecken entdeckt. Bei der Kontrolle in 26+1 lag der Wert bei 13 mm, gestern nun erneute Kontrolle in 27+3, also knapp eine Woche später, der Wert lag bei 2,58 cm!!!! Ich mache mir nun sehr große Sorgen und die Ärzte geben uns unterschiedliche Auskünfte. Es ist von einem Softmaker die Rede - doch Verdacht auf Morbus-Werdning-Hoffmann??? - bis hin zur Geburt in der 34. SSW und Punktierung bereits im Mutterleib. Ich bin völlig verängstigt, weil der Wert in meinem Unwissen so enorm steigt, oder?! Bitte helfen Sie mir weiter. Liebe Grüße
Hallo Vina, das ist in der Tat schon eine bedeutende Zunahme. Wenn jedoch per genetischer Untersuchung das genannte Syndrom sicher ausgeschlossen werden konnte, gehe ich einmal davon aus, dass dahingehend eben auch anderer häufigerer genetische Störungen, wie das Down-Syndrom, ausgeschlossen wurden. Wenn das der Fall ist, kann es unabhängig davon natürlich zu einem solchen Stau kommen, bzw. in keines anatomische Veränderungen des Nierenbeckens geben, die zu diesen Befunden führen. In dem Fall ist es immer am sinnvollsten, das Vorgehen zusammen mit dem Perinatalzentrum und der Kinderklinik abzustimmen. Liebe Grüße VB
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