Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Nichts gesehen im US und Angst vor Eilleiter-SS

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Frage: Nichts gesehen im US und Angst vor Eilleiter-SS

Mitglied inaktiv

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Lieber Dr. Bluni War heute wegen braunen Ausflusses beim FA (der ist schon wieder abgeklungen). Bin nun nach meiner Rechnung 4+6. Letzte Regel 5. Mai. Leider konnte man nichts am US sehen, nur hoch aufgebaute Schleimhaut. Arzt untersuchte aber nicht die Eilleiter. 1. Müsste man nicht schon was sehen? Selbst der Arzt meinte zunächst, man müsste was sehen. 2. Warum hat er nicht die Eilleiter angeschaut? 3. Wie kündigt sich eine Eilleiter-SS an? Danke und liebe Grüße Edith


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Edith, die Situation, dass in den heutigen Tagen die Teste immer früher durchgeführt werden und diese dann auch schon früh anschlagen, bringt häufig mehr Verwirrung, Unsicherheit und zusätzliche Diagnostik mit sich, als einem lieb sein kann. Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade postitiv ist und man selbst mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack sieht. Hier sind dann gegebenenfalls kurzfristige Kontrollen mit dem Ultraschall und eventuell des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG notwendig, um zu sehen, ob diese Schwangerschaft auch so angelegt ist, wie es sein sollte. Und dann kann es schon mal 7-14 Tage dauern, dass man absolut sicher ist. Sofern eindeutig eine Schwangerschaft vorliegt was bei positivem Schwangerschaftstest anzunehmen ist, man in der Gebärmutter aber nichts sieht, ist natürlich immer auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter auszuschließen; z.B. eine Eileiterschwangerschaft. Jedoch bedarf es hierfür noch weiterer, klinischer Befunde, ehe man den Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft ausspricht. Als da wären: Verlauf des Hormons HCG, Schmierblutungen, freie Flüssigkeit im Bauch, Schmerzen. Darüber sollte man mit der Schwangeren offen sprechen. Es ist richtig: Eine Eileiterschwangerschaft kann, wenn sie nicht zeitig genug erkannt wird und bei der der Eileiter platzt, zu einer starken Blutung führen und deshalb kommt der rechtzeitigen Erkennung eine große Bedeutung bei. Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach. Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort etwas sagen. Wenn die Frau zwischenzeitlich Schmerzen oder Blutungen bekommt, sollte sie sicher kurzfristig einen Frauenarzt aufsuchen. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo, um dir mal etwas die Angst zu nehmen, bei mir hat man erst Ende der 5. mit VIEL Phantasie ein Pünktchen gesehen. Lt. Auskunft meines FA "könnte das mal eine Fruchthöhle werden", die war es dann auch in der 6. Also gedulde dich, auch wenn es schwer fällt. Es ist alles im grünen Bereich. Alles Gute Dir Sandra. PS. Unser Pünktchen ist jetzt 74 cm groß :o)


Mitglied inaktiv

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Hallo, du bist in der 4+6 man muss da noch garnichts sehen.Was ist das für ein Arzt.Eine Aufgebaute Schleimhaut für die Woche ist Super. Es kann auch sein das du paar Tage später Schwanger geworden bist. Ein Arzt sollte Untersuchungen machen wie Blut abnehmen gucken wie Hoch das HCG ist.Und natürlich Ultraschall. Warum er sich deine Eileiter nicht angeschaut weiß ich nicht. Wenn schon "fast"zu spät ist dann kriegst du es mit.Dann hast du richtige Schmerzen. Hole dir eine 2 meinung


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