Lieber Dr Bluni,
Bitte entschuldigen Sie meine etwas blöden Fragen bisher, ich habe nun aber eine wirklich ernste Frage und hoffe, dass Sie mir diesmal darauf antworten.
Bis heute früh lag mein Kind noch in SL. Es war sehr aktiv heute Morgen und beim Frauenarzttermin heute Vormittag bemerkte dieser, dass es nun in BEL liegt. Routinemäßig wurde dann ein CTG geschrieben um Wehen auszuschließen.
Im Nachhinein & natürlich nach vielem lesen im Internet habe ich etwas Angst, dass sich das Kind durch die Dreherei einen Nabelschnurknoten oder Ähnliches zuziehen könnte. Sie ist seit dem Termin auch ruhiger, seit dem sie eben mit dem Kopf nach oben liegt.
Muss ich mir diesbezüglich große Gedanken machen? Oder hätte mein Frauenarzt das heute direkt im ctg gemerkt wenn etwas mit der Nabelschnur nicht stimmt?
Liebe Grüße
von
Deryakasi
am 07.02.2020, 18:01
Antwort auf:
Nabelschnurknoten
Hallo,
das einzige, was ich auch zu dieser Frage von Ihnen sagen kann ist, dass dieses ein sehr seltenes Ereignis ist u. dass es Zeit wird, dass Sie sich in Therapie begeben.
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 07.02.2020
Antwort auf:
Nabelschnurknoten
Derya, wie kommst du eigentlich immer auf die abwegigsten und seltensten Komplikationen?? Du könntest morgen vom Baum erschlagen werden oder eben nicht. Das Glas ist halb voll oder halb leer.
Es scheint als fokussierst du dich nur auf die negativen Dinge und SUCHST förmlich danach. Wer findet schon ein „komisches“ Reiskorn im Milchreis?
Die Föten drehen sich nach Lust und Laune hin- und her und das bis zum Schluss. Lass doch endlich das Googeln von möglichen Komplikationen / Krankheiten sein und Google besser nach Therapeuten oder Strategien zur Angstbewältigung.
In der Zwischenzeit empfehle ich dir ein sehr gutes Buch: Die zehn Geheimnisse des Glücks von Adam Jackson.
Da du offenbar viel Zeit zum Lesen hast, lies doch bitte dieses kurze Büchlein, das es schon für 5€ zu kaufen gibt.
Du tust deinem Kind keinen Gefallen, wenn das so weiter geht. Lies doch mal die vielen panischen Fragen bei Dr. Busse.
Das Leben mit Kind ist etwas Wundervolles. Anfangs natürlich auch voller Unsicherheiten und Angst. Dennoch sollten Freude und Glück überwiegen. Nur so kannst du dem Kind ein positiven Selbstbild und Lebensgefühl vermitteln.
Kinder von überängstlichen Eltern erkranken häufig an psychischen Störungen. Das ist wissenschaftlich erwiesen! Gerne schicke ich dir hierzu Literatur. Ich arbeite mit solchen Kindern und have großes Mitleid mit ihnen, weil sie nichts dafür können und Opfer ihrer Eltern sind, die wiederum Opfer ihrer Erkrankung sind.
Wir haben eine großer Verantwortung unseren Kindern gegenüber und sollten ihr Seelenheil nicht gefährden! Sprich doch einfach mal unverbindlich mit einem Psychologen / einer Psychologin und höre dir an, was er / sie zu deinen Ängsten zu sagen hat.
Ich wünsche dir wirklich sehr, dass du bald Einsicht erlangst.
von
Alice_15
am 07.02.2020, 21:47
Antwort auf:
Nabelschnurknoten
Besser kann man es kaum schreiben. Danke! Ich bezweifle, dass es ankommt... Wir werden morgen, spätestens übermorgen bei einem oder mehreren Experten wieder Fragen von der AP finden. Wenn man das hier verfolgt, dann wäre das nur logisch. Leider.
von
Port
am 07.02.2020, 23:49
Antwort auf:
Nabelschnurknoten
Noch ein weiterer Punkt, weil die Tage gelesen. Kinder von Müttern welche in der schwangerschaft dauerhaft Stresssituationen ausgesetzt sind, neigen dazu nach der Geburt vermehrt zu schreien. Ständig Panik vor normalen Dingen zu schieben dürfte man als Dauerstress bezeichnen können. Das Kind leidet also jetzt bereits. Nach der Geburt wird das nicht besser werden. Und für die Mutter ist die Gefahr einer wochenbettdepression extrem erhöht. Ungünstiger kann eine Konstellation kaum sein.
von
Felica
am 08.02.2020, 08:55