Mitglied inaktiv
Hallo, war heute beim FA und habe ihm meinen Nabelbruch gezeigt. Er meinte, eine so ausgeprägte Form habe er noch nie gesehen. Alles steht nach außen und ist blau verfärbt. Unsere Maus liegt schon tief im Becken und der Muttermund lässt sich kaum noch tasten, Muttermund aber noch zu. Mein FA hat starke Bedenken wegen der Pressphase wegen dem Nabelbruch. Am Montag habe ich wieder VU bei seinem Kollegen, bis dorthin möchte er sich mit ihm beraten, was wir machen ... Kaiserschnitt oder ob wir es probieren. Hatte bei der 1. SS schon einen geplanten KS wegen BEL, kann mich also mit einem weiteren KS anfreunden ... ich hoffe nicht, dass die Geburt vorher losgeht. Was ist, wenn dies passiert? Würde man dann einen geplanten KS machen oder warten, bis die Wehen einsetzen und das Kind "reif" ist? Und dann ggf. einen KS? Wie handhaben Sie das mit Streptokokken? Bei mir wurden welche festgestellt, doch es würde erst bei der Geburt behandelt werden. Meine Mutter ist sehr beunruhigt, sie wurde schon vor der Geburt mit Infusionen behandelt und nicht erst bei der Geburt. Bin sehr auf Ihre Antwort gespannt!
Hallo, 1. erfahrungsgemäß hat der Nabelbruch für die Schwangerschaft/ Geburt oder das Ungeborene keine Auswirkung und muss meist auch nicht in dieser Zeit operiert werden. Sehr wahrscheinlich wird ein Chirurg hier kompetent weiterhelfen. Einen Grund für einen Kaiserschnitt stellt er eigentlich nicht dar. 2. in Deutschland ist es so üblich, dass man in den meisten Fällen einen geplanten Kaiserschnitt in der abgeschlossenen 38. SSW, wenn die Kinder reif genug sind und wenn noch keine Wehen da sind, durchführt. Wartet man bis zur 40. SSW und es stellen sich Wehen oder ein Blasensprung ein (häufig dann nachts) dann ist das Ganze mit mehr Komplikationen verbunden und für die Schwangere viel unangenehmer, was man doch verhindern möchte. 3. die ß-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe B finden sich bei etwa 10-20% aller Schwangeren und sie können bei den Neugeborenen zu bedrohlichen Infektionen führen. Diese Streptokokken sollten, wenn man sie nachweist, antibiotisch behandelt werden. Die Leitlinien sehen bei fehlendem Risiko (vorzeitige Wehen, vorzeitiger Blasensprung, belastete Vorgeschichte) aber erst eine antibiotische Behandlung unter der Geburt vor, um das Risiko schweren Lungenentzündung beim Neugeborenen zu reduzieren. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, hier vorher die Entbindungsklinik zu informieren. Nach einer persönlichen Information von Herrn Prof. Dr. Petersen (Spezialist für gynäkologische Infektionen, ehemals Universitätsfrauenklinik Freiburg) besteht während der Schwangerschaft nach erfolgter antibiotischer Therapie, aber dennoch persistierender Streptokokken und Beschwerdefreiheit der Patientin keine Notwendigkeit zu einer Dauertherapie. Besprechen Sie dieses bitte mit Frauenärztin/Frauenarzt und der Entbindungsklinik vor Ort. VB
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