Mitglied inaktiv
Hallo!!! Ich bin jetzt in der 15 Schwangerschaftswoche.Habe ungefähr seit der 9 Schwnagerschaftswoche ein Myom außerhalb der Gebärmutter!! Mein Frauenarzt meinte das man den beobachten muß!! Jetzt war ich seitdem schon 3 mal dort.Und nur einmal hat er nachgeschaut und meinte er sieht ihn nicht weil die Gbärmutter gewachsen ist!! Was soll ich jetzt tun?? Mal zu einem anderem Frauenarzt gehen oder was meinen Sie?
Hallo, Myome sind Muskelknoten der Gebärmutter. Wir finden sie bei Frauen im gebärfähigen Alter sehr häufig Sie können in der Zeit, in der eine Frau hormonell aktiv ist unter dem hormonellen Einfluss wachsen. Diese Neubildungen der Gebärmutter sind aber in 95% der Fälle gutartig. Im Einzelfall kann es bei Beschwerden, wenn die Myome z.B. Im Bereich der Gebärmutterhöhle liegen, sinnvoll sein, sie zu entfernen. Hier ist aber zu empfehlen, dieses für die persönliche Situation mit Frauenärztin/Frauenarzt und der Klink abzustimmen. Hierzu stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Mit der hormonellen Therapie wird man meist nur eine gewisse ´Größenreduktion bewirken können. Die Methoden reichen von Entfernung per Bauchspiegelung oder Bauchschnitt, über die Gebärmutterhöhle, die Unterbindung des Blutzuflusses bis zur Zertrümmerung per Ultraschall (dieses Verfahren wird meines Wissens zurzeit z.B. an der Charité in Berlin und im Marienhospital in Witten angeboten) Auch durch die hormonelle Aktivität können diese Myome wachsen. Myome stellen alleine aber meist keinen Grund dar, gleich die Gebärmutter zu entfernen. Und dieses ist gerade bei einer noch jungen Frau entsprechend streng zu sehen. Vor einem solch großen und folgenträchtigen Eingriff wie der Entfernung der Gebärmutter ist es besonders wichtig, die Vor- und Nachteile und Risiken gegeneinander abzuwägen und darauf zu verweisen, dass die Gebärmutter sicher kein Organ ist, was nur dem Gebären dient. Dieses würde einer gewissen „Ersatzteillagermentalität“ gleichkommen, wie sie in früheren Jahren üblich war. Die Gebärmutter ist ein ganz wichtiger Stützpfeiler im Beckenboden, der möglichst erhalten bleiben sollte und deshalb ist es kaum anzuraten, die Gebärmutter ohne triftigen Grund zu entfernen. Dazu sollte also immer eine strenge Indikation vorliegen, denn wir wissen aus großen Untersuchungen, dass die Wahrscheinlichkeit für Senkungsbeschwerden, Beschwerden beim Verkehr, dem völlig anderen Erleben des Verkehrs, dem vorzeitigen Eintritt der Wechseljahre und Unterbauchbeschwerden für Frauen nach Gebärmutterentfernung erhöht ist. Bitte besprechen Sie aus diesem Grund das für Sie medizinisch sinnvollste Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt. Gegebenenfalls holen Sie auch eine klinische Zweitmeinung in einer größeren Einrichtung ein. VB
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