Mitglied inaktiv
Hallo, in der 10. Woche wurde mir nach Blutungen im KH ein derzeit 10 cm grosses Myom an der Hinterwand diagnostiziert. Seither kann man dieses laut Arzt nicht genau abgrenzen, d.h. ich habe keine Ahnung wie riesig es mittlerweile ist. Ich würde gerde spontan entbinden, aber habe nun keine Ahnung, ob davon abzuraten ist und ab welcher Grösse etc. man zu einem Kaiserschnitt rät. Was bedeutet es eigentlich, wenn man ein Myom nicht abgrenzen kann...?? Ich würde mich tierisch freuen,wenn jemand hier weiter weiss oder Erfahrungen hat denn mittlerweile bin ich im achten Monat und immer noch total ratlos. Danke Emilia
liebe Emilia, zunächst mal kann man sagen, dass Mymome Muskelknoten der Gebärmutter sind, die solange die Frau Hormone produziert, auch wachsen können, die aber in 95% der Fälle gutartig sind und bleiben. Unter dem hormonelle Einfluss einer Schwangerschaft können diese Mymome nämlich wachsen und dann schon mal Probleme bereiten, weshalb von vielen Fachvertretern eine vorzeitige Entferung empfohlen wird. Dieses ist aber sicher keine bindende Emfpfehlung. Sofern die Schwangerschaft nun da ist, würde und kann man das Myom nur beobachten; eine operative Behandlung ist in den meisten Fällen hier nicht möglich. Dennoch sollte die Schwangere hier nicht beunruhigt sein, denn Komplikationen ergeben sich nur selten und die Wahrscheinlichkeit ist nicht nur abhängig von der Größe, sondern auch von der Lokalisation eines solchen Myoms. Einen Grund für einen Kaiserschnitt stellt ein Myom erst mal so nicht dar. Sicher sollte dieses im Einzelfall mit der Entbindungsklinik besprochen werden. VB