Malou85
Lieber Dr. Karle, heute war ich in der Klinik zur Besprechung von möglichen Maßnahmen gegen eine Frühgeburt. Dabei kam ein ganz anderes Thema auf: im Ultraschall war ein knapp 2cm großes Myom oberhalb der Gebärmutter zu sehen. Die Ärztin meinte, das sei zunächst nicht weiter schlimm, müsse aber beobachtet werden. Wie schnell wachsen solche Myome in der Schwangerschaft und wie wahrscheinlich ist es, dass es doch zu Komplikationen führt? Kann man etwas tun, damit es kleiner wird? Da ich in der Vergangenheit mit vorzeitigen Wehen zu tun hatte, haben wir uns heute Stand jetzt gegen eine präventive Cerclage, aber ggf. für eine Progesterontherapie ab Mitte der 20er Wochen entschieden. Wäre das eventuell auch hilfreich "gegen das Myom"? Vielen Dank und liebe Grüße Malou Deine Schwangerschaftswoche: 12
Guten Abend, ein kleines, 2cm großes, subseröses Myom spiel für die Schwangerschaft keine Rolle. Myome können in der SS mal etwas größer werden und selten auch Beschwerden machen. Eine Therapie ist meist nicht erforderlich. Im 3. trimenon können Sie im Rahmen einer Geburtsplanung in der Klinik evtl. Risiken bzgl Geburt besprechen; je nachdem wie groß das Myom dann ist und wo es genau sitzt. Aktuell betseht kein weitere Handlungsbedarf. Progesteron verkleinert nicht die Myome in der SS. Alles Gute wünscht ihnen. Dr. Christian Karle
Malou85
Vielen Dank für die schnelle Beruhigung! Ich habe nochmal in den arztbrief geschaut, darin wird von "Vorderwandmyom" gesprochen. Ist das mit "subseriös" gleichzusetzen?
Nein, nicht unbedingt.