Julchen84
Sehr geehrter Dr. Bluni, leider muss ich Sie Mal wieder mit Fragen behelligen, da ich offenbar keine sorgenfreie Frühschwangerschaft haben darf. Ich bin direkt im ersten Zyklus nach meiner 2. FG wieder schwanger geworden. Mein Rest HCG war am 02.05.19 bei 2 und ich tippe (anhand Zervix und Temperatur), dass mein Eisprung etwa morgen vor 4 Wochen war (17.05.19). Wenn man also einen klassischen 28 Tage Zyklus fingieren würde, wäre ich jetzt bei 5+6. Eigentlich wollte ich nicht so früh zum Doc, sondern erst in 2 Wochen, aber wegen leichter Blutungen bin ich dann vor 2 Tagen doch hingegangen. Dort lag der HCG bei 4.502 und es gab einen Fruchtsack von 7x 8 mm. (Wobei ein anderes Bild 8x9 sagt). Die Blutungen, die zu keinem Zeitpunkt stark waren, sind nur noch leicht da. Seit vorgestern habe ich meine Utrogest Dosis von 200mg auf 400mg erhöht. Heute musste ich wieder hin. In der Fruchthöhle ist noch nichts zu sehen, sie ist knapp unter 10mm groß. Noch vor dem HCG Wert sagte der Assistenzarzt (mein eigentlicher FA ist Chefarzt hier am Klinikum, aber im Urlaub), dass die SS auf jeden Fall gestört sei und redete schon von Ausschabung! Mein HCG ist aber normal von 4.500 auf 7.500 innerhalb von 48 h gestiegen. Er sagt, es gebe noch Hoffnung, aber man müsse bei so einem HCG Wert auf jeden Fall etwas im Fruchtsack sehen! Nun muss ich am Samstag wieder hin und als verantwortungsvolle Schwangere mach ich das natürlich. Nach meiner Schätzung wäre ich heute bei 5+6. Ich bin der Meinung, dass man jetzt noch nicht zwingend Dottersack und Embryo sehen muss. Wie sehen Sie das? Wie oft kommt es vor, dass man bei 5+6 (in etwa) und einem HCG von 7.500 noch nichts sieht? Die Eierstöcke waren unauffällig. Wie groß ist die Gefahr einer Eileiterschwangerschaft, wenn der HCG Anstieg so regulär ist? Ich meine übrigens, einen Punkt im Fruchtsack auf dem Bild zu erkennen, aber da ich nur der Laie bin, werde ich mir natürlich nicht die Behauptung anmaßen, etwas zu sehen, wenn der Facharzt nichts sieht. Einerseits bin ich innerlich überzeugt, dass alles gut ist. Andererseits durch die Ärzte trotzdem natürlich auch ein wenig verunsichert. (Durch die leichten Blutungen musste ich ja aber leider schon so früh hingehen). Vielen vielen Dank vorab für Ihre Hilfe! Viele Grüße, Julchen
Hallo, Hier ist es nicht abhängig von der Höhe des Hormonwertes, da es für die jeweilige Woche überhaupt keinen normalen Absolutwert gibt. Vielmehr kommt es auf den Verlauf an und in der beginnenden sechsten Woche werden wir normalerweise nicht viel mehr, als einen Fruchtsaft sehen. VB
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