Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mal eine Frage zu "Missed Abortion". So wie ich das verstehe zeichnet sich ein missed abortion dadurch aus, dass eine vorher intakte Schwangerschaft einfach "abstirbt". Ist es tatsächlich so, dass dann keine Blutung oder Ähnliches eintritt, wodurch man merkt, dass etwas nicht stimmt, sondern man dies erst bei der nächsten Untersuchung erfährt? Stelle mir das furchtbar vor. Ich hatte im Sommer letzten Jahres ein schlimmes Erlebnis und bin jetzt einfach sehr angespannt. Bis zu welcher SSW kann denn sowas eintreten? Oder kann das immer passieren? Vielen Dank für Ihre Antwort. Grüße Maya
liebe Maya, ja, das haben Sie richtig verstanden, dennoch ist das kein Grund, dass sich eine Frau in den Zeiten, wo nicht untersucht wird, immer Sorgen machen muss. es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, daß manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit eines positiven Verlaufes nach einer Fehlgeburt liegt aber bei etwa 85-90%! Nach der vollendeten 6. SSW ist das Fehlgeburtsrisiko so in etwa bei 12% und nach der vollendeten 12. SSW nur noch bei etwa 4%. Bei unauffälligem Verlauf der Schwangerschaft kann die Frau deshalb beruhigt sein und sollte bei etwaigen Ängsten mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin zu sprechen, der/die ihr diese dann sicher nehmen kann. VB
Mitglied inaktiv
hallo bei mir war es genauso wie du es beschrieben hast.Ich bin in der 10 SW zur vorsorgeuntersuchung zum arzt und er konnte kein herzschlag mehr sehen.Nach der größe des babys ist es ca.7woche passiert.Ich hatte keine anzeichen.Nun bin ich in der 6.woche und hoffe das alles gut geht!!! gruß pia-lotty
Mitglied inaktiv
Hallo, oft ist eine MA begleitet von Schmierblutungen. Bei mir war es so, es deutete sich also schon an, dass etwas nicht stimmte. Auch eine MA wird irgendwann vom Körper abgestoßen, aber mit starker Verzögerung, das kann Wochen dauern. Deshalb macht man eine Ausschabung. Aber Dein Problem ist ja eigentlich ganz woanders: Du hast große Ängste, die Dich belasten. Es hat nicht viel Zweck, sich irgendwelche Gefahren und Risiken herauszupicken und sich dann davor zu fürchten. Es gibt in der gesamten Schwangerschaft 100 schwere Komplikationen, von denen Du als Laie die meisten gar nicht kennst. Auch Du selbst kannst jederzeit tot umfallen (Lungenembolie, Schlaganfall, Hirnblutung etc., all das kriegen auch schon junge Leute). Würde es jetzt Sinn machen, dass Du medizinische Fachbücher liest und guckst, was noch alles passieren kann...? Nee, macht es nicht. Deshalb wäre es sicher gut, Du würdest die Schwangerschaft dazu benutzen, ein bissel Vertrauen zu lernen. Ohne das geht's im Leben nie, vor allem nicht mit Kindern. Natürlich gibt es keine Garantie, dass alles gut geht. Die meisten Menschen haben schon die ein oder andere schlimme Erfahrung gemacht, das bleibt im Leben nicht aus. Es macht Dich aber seelisch krank, wenn Du Dich nun immer vor Dingen fürchtest, die gar nicht eingetreten sind, also noch gar nicht existiere und voraussichtlich nie existieren werden. Ich selbst neige da auch ein wenig zu. Habe aber einen superguten Buchtipp für Dich: "Jetzt! - Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle. Dieses leicht verständliche Buch hilft wirklich, und wäre jetzt genau das Richtige für Dich! Liebe Grüße, Hexe
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