Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

mikrozephalie?

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Frage: mikrozephalie?

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin leider etwas beunruhigt. wir waren gestern zu feindiagnostik (ssw 20+3) und da wurde festgestellt, dass der kopf des babys im verhältnis zum bauch und zur schwangerschaftswoche zu klein ist. (die werte: BPD 45, FOD 57, KU 161, ATD 46, AU 145) nun meinte der arzt, es müsse eine mikrozephalie ausgeschlossen werden. es wurde jetzt eine blutuntersuchung zum ausschluss von infektionen veranlasst und in vier wochen soll eine weitere feindiagnostik vorgenommen werden, eventuell auch eine fruchtwasseruntersuchung. auch sprach er davon, dass wenn es so ist, das kind sehr schwer geistig behindert sein wird. jetzt bin ich unsicher, denn hat man in der 25 ssw überhaupt noch eine chance auf einen schwangerschaftsabbruch? Wie beurteilen sie die werte. die organe sind ansonsten unauffällig. er meinte nur noch, dass es auch genetisch bedingt sein kann. ich selbst habe keinen großen kopf, mein partner allerdings schon. im vergleich zu meinem ersten kind sind die werte tatsächlich geringer, aber kann es nicht sein, dass der kopf etwas später wächst als der bauch?


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Sabrina, dass Sie hier beunruhigt sind, kann ich sehr gut verstehen. Wenn aber ein solcher Verdacht geäußert wird, dann sollte neben dem Ausschluss diverser Infektionen auch gleich eine Vorstellung bei einem Spezialisten für pränatale Medizin erfolgen. Diese Experten sind sicher am besten in der Lage, die Situation einzuschätzen und können dann auch zeitnahe eine Amniozentese durchführen, wenn diese für notwendig erachtet wird. Wenn es nicht eine harmlose Veränderung ist, dann heißt es nicht gleich, dass das Kind Folgen davon trägt oder gar geistig beeinträchtigt ist. Dieses können wir im Vorfeld noch gar nicht so sagen. Am besten, wenn Sie sich zunächst die Meinung der Spezialisten einholen, um sich entsprechend beraten zu lassen. VB


Mitglied inaktiv

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Das ist eine schwierige Situation und mir fehlen die Worte. Ich weiß aber vnn einer Bekannten, dass dann die Möglichkeit einer Abtreibung gegeben ist, wenn die Diagnose sichergestellt ist. ALLES GUTE


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