Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni! Ich bin heute in der 11+2 SSW und hatte heute "großen" US. Die SSL ist bei 3,6 cm. Ist dieser Wert normal? Eigentlich müßte der Wert (laut der hier angegebenen Tabelle) bereits über 4 cm liegen. Die Ärztin sagt, der ET laut US ist der 1.1. Als ich beim letzten Mal beim FA war, sah man eine FH mit Embryo. Der ET laut Mens wäre der 31.12. gewesen. Die FH war aber zu klein und so hat sie den ET auf den 5.1. korrigiert. Für den 5.1 wäre das Kind aber zu groß. Die US-Werte passen genau auf den 1.1. Meinen Sie, die Sprechstundenhilfe hat sich im MuPa verschrieben - sie war durch meinen kleinen Sohn gut abgelenkt *gg* oder sind die 3,6 für die 11+2 doch ganz in Ordnung? Dann noch entwas. Mir wurde Rötel-Serologie entnommen. Der Röteltiter liegt bei 1:16. Bei Immunität anzunehmen steht ein JA. Aber es ist mit einem extra Stempel vermerk: SCHWACH POSITIV. Was heißt das jetzt Konkret? Bin ich nun Immun, ist der WErt grenzwertig, oder bin ich nun "schutzlos"? Lieben Dank hormoni
hallo, 1. oben auf dieser Seite finde man einen Banner mit " Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft" oder man geht nach http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte zu finden. Hier kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Bei etwaigen Abweichungen sollte aber bitte der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin gefragt werden, da nur er zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der US-Werte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation solch isolierter Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den US-Befund kennt, kann ein Außenstehender nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. 2. unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich Datum der letzten Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Deshalb ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft die ersten 3-4 Monate ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsminderungen / Retardierungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf ein Störung oder einen nicht regulären Verlauf sein könnten. 3.die Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission) beinhalten bei Berücksichtigung dieses Risikos die Indikation von Röteln- und Varizellenimpfung für seronegative Frauen mit Kinderwunsch. Als schützender Titer (seropositiv) gilt bei Röteln ein HAH-Titer von größer/gleich 1:32. Bei niedrigeren HAH-Titern ist die Spezifität des Antikörpernachweises durch eine andere Methode, für welche die Reagienzen staatlich zugelassen sind, zu sichern. Mit Enzymimmunoessays (EIA), die am internationalen Standard kalibriert sind, größer/gleich 15 IU/ml erreicht werden. Insofern ist bei einem Titer von 1:16 nicht unbedingt ausgeschlossen, dass die Frau Schutz hat. Dieses sollte aber aus dem Laborbefund eindeutig hervorgehen. Im Zweifel wäre hier das Labor zu fragen. VB