Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr.Bluni, ich habe vor 2 Jahren unsere Tochter geboren und seit 13 Monaten wieder meine Regel. Vor der SS kam sie ziemlich regelmäßig ca. alle 28 Tage. Nach der SS bewegt sich das Ganze in einem Raum von 26-28 Tage. Nun habe ich meine Regel bereits schon nach 22 Tagen bekommen. Ich würde gern wissen,woran diese Unregelmäßigkeit liegen kann und ob auch z.B. viel "gedanklicher Streß" Einfluß auf die Länge des Zyklus nehmen kann.Reagiert der Körper vielleicht einfach sensibler auf äußere Einflüsse? Wir verhüten nicht. Vor der SS wurde eine starke Endometriose festgestellt und entfernt, unsere Kleine ist dann per IVF "entstanden". Vielen Dank und viele Grüße aus dem Norden Alexa
Liebe Alexa, 1. wir bezeichnen eine Zykluslänge von etwa 22-33 Tagen als normal. Dieses müssen wir aber immer im GEsamtzusammenhang sehen. 2. bei gewissen Unregelmäßigkeiten können in der Tag auch psychische Faktoren eine Rolle spielen. 3. Sofern organische Ursachen ausgeschlossen sind - was man meistens kann - sollte die Frauenärztin/der Frauenarzt mit der Frau über die Ursachen sprechen. Auch zu denken ist an Ursachen, wie Stress jeglicher Art, hormonelle Ursachen der Schilddrüse, männliche Hormone, Eierstockhormone oder dem milchbildenden Hormon. Nicht immer muss man hier gleich Hormone einsetzen, sondern kann entweder erst mal zuwarten oder in einigen Fällen schon mit Mönchspfeffer gute Erfolge erreichen. Das individuell sinnvollste Vorgehen sollte mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin besprochen werden. 4. Wenn Sie das Bedürfnis haben, das Zyklusgeschehen und die Gelbkörperfunktion genauer beurteilen zu lassen, so sprechen Sie am besten mit ihrem behandelnden Frauenarzt/Frauenärztin über ein so genanntes Zyklusmonitoring. Dieses kann dank der modernen Untersuchungsmethoden der Hormonbestimmung und des vaginalen Ultraschalls eine viel genauere Auskunft über die Gelbkörperfunktion geben. Und dazu gehört dann auch die Beantwortung der Frage ob und wann in etwa ein Eisprung bei Ihnen zu erwarten ist. 5. eine früher abgelaufen Endoetriose kann ebenfalls ursächlich sein. Insbesondere dann, wenn deretwegen schon Maßnahmen der künstlichen Befruchtung eingeleitet wurden. Hier kann ggf. eine Bauchspiegelung Klarheit bringen. VB
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