Mitglied inaktiv
Hallo, heute war ich nun zum letzten Mal (bin heute 37+0 SSW) zum Doppler-US im KH. Dort mußte ich jetzt alle 3 Wochen wegen der fetalen Arrhythmien und dann auch wegen der SS-Diabetes hin und zwar zwischendurch auf 5 Tage stationär wegen der fetalen Arrhythmien dort. In den letzten Wochen sind die Arrhythmien auf dem CTG nicht mehr feststellbar und auch bei dem Doppler-US war nichts zu bemerken und das Herzchen schlug schön im Takt. Aufgrund der SS-Diabetes (seit 2 Wochen insulinpflichtig) wird auch die Größe genau überwacht. In der 34. SSW (stationärer Aufenthalt) hatte der Kleine 2.400 g und man schrieb als Befund "Tendenz zur Macrosomie". Heute kamen dann folgende Maße heraus: BIP 9,44 FRO 11,83 KU 33,59 THQ 9,97 THAP 9,89 AU 31,38 FL 6,98 Gewicht: 2.808 g Meine beiden vorherigen Kinder waren 54 cm, 3.960 g, KU 37 cm (4 Tage vor ET) und 56 cm, 4.770 g, KU 38 cm (1 Tag vor ET) ... kann es denn wirklich sein, daß dieses Kind jetzt so zart/klein ist? Leider hatte man sich bei den vorherigen Kindern beim US kurz vor der Geburt immer um ca. 1 kg zu meinen Ungunsten vertan und ich habe echt Horror davor, wieder so einen Brocken zu bekommen, weil ich immer mehrmals geschnitten wurde und zusätzlich gerissen bin (bei Fabian sogar DR III. Grades). Hatte daher überlegt, dieses Mal lieber 2 Wochen vor ET einzuleiten, damit ich nicht wieder so verletzt werde, aber mit den obigen Maßen gäbe es ja keinen Grund dafür. Habe außerdem sehr starke Symphysenschmerzen und die Insulinspritzerei liegt mir nicht wirklich, daber das sind ja keine guten Gründe für eine vorzeitige Einleitung (oder?). Was würde ein Baby denn in diesen letzten 3 Wochen bis ET noch an Gewicht und KU zulegen? Und ich bin noch immer verwirrt wegen der Entbindungsklinik. Beim letzten Mal sagte der Pränataldiagnostiker, daß ich in meinem KH mit meiner Hebamme (die schon die beiden ersten Kinder auf die Welt gebracht hat) entbinden kann, wenn das Herzchen so bleibt und heute meinte er doch wieder, daß ich nur da entbinden sollte, wo eine Kinderklinik ist ... aber dafür müßte ich 45 Minuten fahren und bin eben ohne meine Hebamme. Der einzige Unterschied zu damals ist, daß ich jetzt Insulin spritzen muß, aber dazu meinte er nur, daß eine evtl. Unterzuckerung kein Problem für meine gewählte Entbindungsklink (eben ohne Kinderstation/-klinik) wäre. Meine Hebamme sieht kein Problem ... die würde doch sicherlich auch kein Risiko eingehen. Ich weiß nicht, wie ich richtig entscheiden soll und dieses Hin und Her verwirrt mich total. LG Anja :-)
hallo Anja, sicher ist in einer solchen Risikosituation der Ratschlag, eine Klinik mit Kinderklinik zu wählen, sehr gut zu verstehen. Was die Kinder noch zulegen, kann sicher differieren, wobei es in den letzten Wochen in etwa 100-200 Gramm pro Woche sein können. Eine gute Einschätzung kann man bekommen, wenn man um die 37. SSW den Ultraschall wiederholt und das Gewicht bestimmt. Eine Einleitung vor dem Termin wird nur bei bestimmten Indikationen vorgesehen. Dazu zählt aber als relative Indikation der insulinpflichtige Diabetes, wenn das Schätzgewicht des Kindes die 4000-Gramm-Marke erreicht oder überschreitet und wenn der Zucker schlecht eingestellt ist und sich beim Kind Hinweise für eine besondere Schwere und/oder sich vermehrtes Fruchtwasser darstellen lassen. Dieses sollte aber sicher intensiv mit der Entbindungsabteilung besprochen werden. VB