Frage: künstliche befruchtung

Hallo Dr. Bluni will keine Fehlgeburt mehr erleben - möchte sicher schwanger werden! Ist die künstl. Befruchtung eine möglichkeit dazu? was kostest das oder wird dies von der Krankenkasse mit unterstützt? lg dendola

Mitglied inaktiv - 30.05.2008, 14:59



Antwort auf: künstliche befruchtung

Hallo, das ist sicher nicht ohne weiteres möglich. Zunächst ist es wichtig zu wissen, wie viele Fehlgeburten zu welchen Schwangerschaftszeitpunkten Sie denn hatten. Wenn es drei oder mehr Fehlgeburten waren, würde man zunächst eine entsprechende Diagnostik veranlassen: es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, dass manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Dabei sind genetische Störungen die häufigste Ursache für eine frühe Fehlgeburt, dann folgen anatomische Ursachen, Infektionen und Medikamente. Auch können sowohl Gerinnungsstörungen als auch das mütterliche Alter eine Rolle spielen. Erst, wenn sich Fehlgeburten häufen (mehr als dreimal hintereinander), wird empfohlen, eine weiterführende Diagnostik zu veranlassen. In Ausnahmefällen schon früher. Hierzu gehört neben der Untersuchung der Frau, der Genetik der Eltern ggf. auch die Suche nach den oben genannten Blutgerinnungsstörungen. Diese bleiben die häufig unerkannt, aber dennoch sind sie in einer nicht unerheblichen Zahl die Ursache für wiederholte Fehlgeburten und Probleme in der Schwangerschaft. Als hormonelle Ursachen kommen unter anderem Schilddrüsenfunktionsstörungen, wie eine Unter- oder Überfunktion in Frage. Ein Gelbkörpermangel ist sicher eher selten die Ursache. Eine für jede individuelle Situation passende Prophylaxe haben wir bis heute nicht. Bei einer genetischen Ursache ist dieses auch eine Art natürlicher Ausleseprozess der dazu führt, dass mache Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben, bevor sich eine intakte Schwangerschaft entwickelt. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrem behandelnden Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin ab. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 30.05.2008



Antwort auf: künstliche befruchtung

Hallo, ich hab hier mal paar Infos rein kopiert über das Thema. Möchte dir aber dennoch vorab sagen, das auch bei einer künstlichen Befruchtung eine Fehlgeburt passieren kann. Eien Garantie oder eine sicherheit gibt es nicht. Ind en ersten 12 Wochen gilt leider das alles oder nichts Prinzip. So hart das klingt. Hat man eine Ursache gefunden weshalb du schon Fehlgeburten hattest ? Ich denke das wäre erstmal wichtiger zu wissen. Übersicht über die Behandlung mittels In-Vitro-Fertilisation (IVF) Bei der In-Vitro-Fertilisation werden das Sperma des Mannes und die Eizellen der Frau im Labor befruchtet und der so entstandene Embryo anschließend wieder in den Eierstock der Frau eingesetzt. Bei der IVF kann das Sperma und die Eizelle entweder von den Partnern oder von Spendern verwendet werden. Mit Hilfe der reproduktiven Verfahren können Ihre eigenen Eizellen verwendet werden – das erfordert einige hormonelle Behandlungen, um Ihren Eisprung zu kontrollieren und so einem unvorhergesehenen Eisprung zu verhindern. Gewöhnlich wird bei diesem Prozess einer von zwei ähnlichen Arten des Releasinghormon (Freisetzungshormon, kurz GNRH) verwendet. Im nachfolgenden lesen Sie über zwei Beispiele des kontrollierten Eisprunges: - GnRH Agonist wird injiziert oder nasal für 10 Tage verabreicht um die Eierstöcke stillzulegen. Als nächstes müssen Sie täglich Injektionen mit Eierstock-stimulierenden Hormonen ertragen und die Überwachung wird 2 Wochen bevor das Ei geholt werden kann beendet. Zu Hause können Sie oder Ihr Partner die Injektionen bei Ihnen mit dem GNRH oder den Follikel-stimulierenden Hormonen (FSH) setzen und so die Eierstöcke zur vermehrter Eizellenproduktion anregen (Super-Eisprung) - FSH-Behandlung mit Injektionen, dann werden GnRH-Antagonist ( Medikament oder Substanz die als Gegenmittel einer anderen Substanz verwendet wird) über 5 Tage gegeben, das stoppt die Produktion des Gelbkörper-Hormones (LH) innerhalb von ein oder zwei Stunden Das Blutöstrogen-Niveau wird nach einer Woche überprüft und es wird eine Ultraschalluntersuchung gemacht um zu sehen, ob die Eier in den Follikeln heranwachsen. Je nach Ergebnis können in der zweiten Woche Dosisänderungen vorgenommen werden – die Überwachung läuft dabei weiter. Wenn sich die Follikel völlig entwickelt haben, wird Ihnen ein menschliches Chorion (griech., "Zottenhaut)- gonadotropins (hCG) injiziert um die Follikel zu stimulieren damit sie weiter reifen. Die reifen Eizellen werden dann 34-36 Stunden später mittels einer Nadel bei Ultraschalkontrolle abgesaugt. Sperma-Sammlung: Es gibt zwei Arten, wie das Sperma gewonnen werden kann. Einmal durch Masturbation und zum anderen, indem ein kleiner Schnitt in den Hodensack gemacht wird. Die zweite Methode wird verwendet, wenn es ein Problem mit der Sperma-Produktion gibt, oder wenn Ejakulation blockiert wird. Die Befruchtung und die Embryo-Übertragung: Das Sperma und die Eizellen werden auf einen Teller für 48-120 Stunden platziert – dies geschieht in einer sterilen Umgebung und bei einer kontrollierten Temperatur und eines kontrollierten Drucks. Die befruchteten Eizellen werden dann ausgewählt und die besten 2-4 Embryos werden in die Gebärmutter durch einen Katheter (eine dünne flexible Tube) eingefügt. Die restlichen Embryos werden für weitere Versuche aufbewahrt. Aus den in die Gebärmutter eingesetzten Embryos kann dann eine erfolgreiche Schwangerschaft und Geburt von einem oder mehreren Kindern erfolgen. Wie geht es nach der Behandlung weiter? Die IVF-Methode kann einer Frau sehr viel abverlangen. Es sind regelmäßige Blutuntersuchungen, Hormontests und regelmäßige ärztliche Beratungsgespräche notwendig. Hinzu kommt, dass einige Injektionen, die für die Behandlung notwendig sind, sehr schmerzhaft sein können. Das kann emotionale Probleme bei der Frau auslösen. Die gute Seite ist, dass dieses Verfahren ambulant durchgeführt werden kann und dass man nur eine kurze Erholungszeit nach dem Eingriff benötigt. Je nach dem, was der Arzt empfiehlt, kann es aber auch sein, das der Patient einige Tage Bettruhe einhalten muss oder sich allgemein etwas zurücknehmen muss. Auch können Krämpfe auftreten. Gründe und Ergebnisse der IVF Diese Behandlung ist eine Möglichkeit, wenn folgende Punkte die Unfruchtbarkeit verursachen: - die Frau leidet unter einer ernsten Endometriose - beim Mann wurde eine niedrige Spermien-Anzahl festgestellt - Versagen einer künstlichen Befruchtung oder einer Befruchtung innerhalb der Gebärmutter - Unfruchtbarkeit, die schon seit langem besteht und wo die Ursachen ungeklärt sind - Blockierte oder fehlende Eileiter bei der Frau - Erfolglose Tubabbindung (Sterilisations-OP der Frau) soll aufgehoben werden Die IVF-Erfolgsrate liegt bei ca. 25 Prozent. Sie ist sehr eng verbunden mit den vielen Faktoren welche die Unfruchtbarkeit verursachen und hängt auch mit früheren Schwangerschaften, genetischen Veranlagungen und mit dem Alter zusammen. Zum Beispiel das Alter der Frau – sie stellt ihre Eizellen zur Verfügung und hat so die Chance auf eine gesunde Schwangerschaft und Geburt auch im Fall der IVF. So wählen viele Frauen, die älter als 40 Jahre sind, meist die Eizellen von einer Spenderin anstatt ihrer eigenen Eizellen, weil sie sich so eine höhere Erfolgsrate erhoffen. Welche Gefahren gibt es bei der IVF? OHS und Mehrfach-Schwangerschaften sind die größten Risiken bei der IVF. Der Super-Eisprung erfordert eine engmaschige Ultraschall-Kontrolle, eine regelmäßige Kontrolle der Blut- und Hormonwerte während des IVF-Verfahrens, weil es eine 0,5 – 2,0 –prozentige Möglichkeit gibt, das sich eine ernste OHS entwickelt, welche in seltenen Fällen lebensbedrohlich sein kann. Mehrfachschwangerschaften bergen eine Gefahr für die Mutter als auch für die Kinder. 30 % der IVF Schwangerschaften erzeugen Zwillinge, 5% Drillinge und 0.6 % erzeugen mehr als 3 Kinder. Bevor entschieden wird, wie viele Embryos wieder in Ihre Gebärmutter eingesetzt werden, wird der Arzt alle beteiligten Faktoren beachten und Ihnen die besten Möglichkeiten aufzeigen. Wahrscheinlich ist, dass Sie dieses Beratungsgespäch mit Ihrem Arzt führen, bevor die Behandlung beginnt und dann noch einmal bevor die Embryos wieder in die Gebärmutter eingesetzt werden. Im Falle, das mehr als zwei Embryos eingesetzt werden kann es sein, das Ihnen empfohlen wird, die Anzahl der Föten zu reduzieren, um so die Chance auf eine gesunde Schwangerschaft und ein gesundes Kind zu erhöhen. Pro und Kontra der In-Vitro-Fertilisation Was ist die In-Vitro-Fertilisation? Die In-Vitro-Fertilisation ist ein Verfahren, welches Paaren, die auf normalen Weg nicht schwanger werden können, dennoch ermöglicht, ein Kind zu bekommen. Die Eizellen der Frau und das Sperma des Mannes werden außerhalb des Körpers in einen Labor befruchtet und danach wieder bei der Frau eingesetzt, welche dann ganz normal die Schwangerschaft erlebt. Es gibt viele moralische und ethische Bedenken wegen der In-Vitro-Fertilisation. Diejenigen, die gegen das Verfahren sind, sagen, es ist zu viel wie dabei Gott gespielt wird. Viele Frauen haben jedoch durch die In-vitro-Fertilisation gesunde Babys zur Welt bringen können. Nur Sie selbst können entscheiden, ob dieses Verfahren für Sie das richtige ist. Wie sind die Erfolgschancen der In-vitro-Fertilisation? Die Chancen mittels der In-Vitro-Fertilisation erfolgreich schwanger zu werden sind abhängig vom Alter der Frau, welche die Eizellen besitzt. Meistens wird bei den Ferilisations-Programmen die Erfolgsrate nach dem Alter der Frau ermittelt. Zum Beispiel berichten manche Klinken von Schwangerschaftsraten der Frauen die unter 35 Jahre alt oder die über 35 Jahre alt sind. Ab Mitte 30 wird die Qualität der weiblichen Eizellen mit Sicherheit schlechter. Einige Kliniken berichten detaillierter über die Erfolgsraten, indem sie die Frauen einteilen in verschiedene Altersgruppen: einmal die Frauen zwischen 35 und 37 Jahren, zwischen 38 und 39 Jahren, zwischen 39 und 42 Jahren und Frauen, welche älter als 42 Jahre sind. (Victoriafertility-Website, August 2006) Die In-vitro-Fertilisation hat einige gute Erfolge genossen. Einige In-vitro-Verfahren waren so wirkungsvoll, das manche Frauen Zwillinge, Drillinge oder noch mehr Babys auf einmal zur Welt gebracht haben. Es ist eine gute Idee, die In-Vitro-Ferilisation auf 3 Eizellen oder weniger zu beschränken, mit der Chance, dass alle Eizellen erfolgreich befruchtet werden und daraus Kinder entstehen. In-vitro- ist eine gangbare Möglichkeit für Frauen ein Kind zu bekommen, welche nicht auf natürlichem Wege schwanger werden können. Was sind die Gefahren der In-Vitro-Fertilisation? Eine der am meisten auftretenden ernsten Nebenwirkungen, wenn man Fruchtbarkeitsmedikamente verwendet, ist das Eierstockhyperanregungssyndrom (OHSS). Das Eierstockhyperanregungssyndrom kann für die Frauen zum Problem werden, welche mehr als 20 Follikel nach den Fruchtbarkeitsmedikamenten besitzen. Tritt das ein, so sind die Blutöstrogenwerte häufig sehr hoch und diese Kombination verursacht dann OHSS. (Victoriafertility-Website, August 2006) Am häufigsten tritt ein, dass die In-Vitro-Ferilisation nicht wirksam ist. Das ist dann sehr enttäuschend und deprimierend für das Paar, welches schon viele Methoden versucht hat und nun auch an der In-Vitro-Fertilisation scheitert. Mann kann da auch nicht sagen, dass die In-Vitro-Fertilisation die natürliche Empfängnis für die Frau in Zukunft einfacher oder schwerer machen wird. Medizinisch gesehen ist das Verfahren ziemlich sicher. Wenn der Frau die Eizellen entnommen werden, so merkt Sie dabei einen leichten Schmerz, und es ist eben ein chirurgischer Eingriff. Wenn Sie die In-Vitro-Fertilisation in Betracht ziehen, so ist es am besten, Sie besprechen Ihre Möglichkeiten mit Ihrem Arzt. In-vitro- kann ein ziemlich invasives Verfahren sein. Sie werden sicher auch wissen wollen, wie Ihre Chancen stehen, eine erfolgreiche Schwangerschaft zu haben wenn diese Methode angewendet wird und erst dann werden Sie sich entscheiden, ob Sie den Weg gehen und die In-Vitro-Fertilisation versuchen werden. Die Vor- und Nachteile der In-Vitro-Vertilisation Bezüglich der In-Vitro-Fertilisation muss jede Frau diese Entscheidung zusammen mit ihrem Partner selber treffen. Viele Paare stehen der Fortpflanzungsproblematik gegenüber, Das ist ein weit verbreitetes Problem und nichts, wofür man sich schämen muss. Informieren Sie sich zuerst über Ihre eigenen Erfolgschancen mit der In-Vitro-Fertilisation bevor Sie sich entscheiden, dieses Verfahren durchführen zu lassen, was doch sehr kostspielig ist und für den Körper der Frau ja doch ein ziemlicher Eingriff ist. Je nachdem wie gut Sie sich das vorstellen können, werden Sie für sich die Entscheidung treffen, ob die In-Vitro-Fertilisation für Sie das richtige ist oder nicht. Charakterisierende Faktoren der In-vitro-Fertilisation Unfruchtbarkeit ist ein weit verbreiteter Zustand, der Millionen Paare in Amerika betrifft. Weil für potentielle Eltern die Nachricht, dass sie unfruchtbar sind, verheerend ist, hat die Medizin-Technologie mehrere Behandlungsmöglichkeiten entwickelt, die sie den betroffenen Paaren anbieten kann. In-vitro-Fertilisation ist die am meisten bekannte Behandlungsmöglichkeit bei Unfruchtbarkeit, aber nur wenige Menschen sind sich darüber bewusst, dass sich nur ein kleiner Prozentsatz der Paare für dieses Verfahren qualifiziert. Tatsächlich bieten medizinische Fachleute andere Methoden der Fruchtbarkeitsbehandlung an, bevor sie die in-vitro- Fertilisation empfehlen. Im Folgenden sind einige allgemeine Dinge für Patienten aufgeführt, welche sich für eine In-vitro-Fertilisation interessieren. - Gesundheit Der In-vitro-Prozess selbst ist ein eingreifendes Verfahren, bei dem der Frau Eizellen abgesaugt werden und zu einem späteren Zeitpunkt der befruchtete Embryo wieder eingesetzt wird. Der Prozess kann als relativ sicher erachtet werden, aber die In-vitro- Fertilisation wird nicht für Frauen empfohlen, bei denen Umstände darauf hinweisen, das sie auf das Verfahren ungünstig reagieren könnten. Bevor die Ärzte dieses Verfahren empfehlen, schauen sie sich in jeden Fall die medizinische Vorgeschichte der Patientin an. - Fruchtbarkeit Weil in der In-vitro-Fertilisation der Prozess der Befruchtung außerhalb des Körpers stattfindet, ist es wichtig, dass der weibliche Partner gesunde Eizellen produzieren und der männliche Partner qualitativ hochwertiges Sperma beisteuern kann. Das ist wahrscheinlich der Faktor in der In-vitro-Fertilisation, der am wichtigsten ist. Der Prozess an sich kann die Unfruchtbarkeit nicht beheben, aber er ist eine Benadlungsmöglichkeit, um den Prozess der Empfängnis zu unterstützen. - Eileiter Eine Schwangerschaft durch In-vitro-Fertilisation wird oft für Frauen empfohlen, welche Probleme mit ihren Eileitern haben. Da die weiblichen Eizellen mit dem Sperma in den Eileitern befruchtet werden, spielt die Unversehrtheit der Eileiter eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Empfängnis. Bei dem Prozess der In-vitro-Fertilisation wird der Eileiter tatsächlich umgangen. So haben auch Frauen, die Probleme mit ihren Eileitern haben, die Möglichkeit, erfolgreich schwanger zu werden. - Endometriose Endometriose ist ein chronischer Umstand, bei dem extra Gewebe außerhalb der Gebärmutter gebildet wird. Endometriose kann nicht nur unangenehme Menstruationsbeschwerden bei der Frau verursachen, sondern auch ein feindliches Milieu innerhalb des weiblichen Fortpflanzungssystemes schaffen, was die erfolgreiche Befruchtung erschweren kann. Patienten, die unter Endometriose leiden, können mit der In-vitro-Fertilisation Erfolg haben, aber es ist natürlich auch von der Schwere der Krankheit und der Verfügbarkeit von anderen Behandlungsmöglichkeiten abhängig. Zum Abschluss soll gesagt werden, dass die In-vitro-Fertilisation nicht dafür entworfen wurde, dass sie nun ein Allheilmittel bei allen Unfruchtbarkeits-Fällen ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass ein Arzt Ihnen zunächst andere Formen der Fruchtbarkeitsbehandlung (wie zum Beispiel eine Hormontherapie) vorschlägt, ehe er dieses Verfahren dem Patienten empfiehlt. Der beste Rat für Paare, welche Hilfe in Sachen Fruchtbarkeit suchen, ist, sich mit einen Arzt zusammen zu setzen. Es gibt zahlreiche Untersuchungen und einige Behandlungsmöglichkeiten, die unter den richtigen Bedingungen erfolgreich sind. Sich zu informieren ist der erste Schritt um mit der Unfruchtbarkeit zurecht zu kommen. In dem Sie sich mit den betrübenden Umständen und den möglichen Behandlungsmöglichkeiten auseinandersetzen, können Sie sich auf eine erfolgreiche Schwangerschafts-Strategie vorbereiten. Kosten : Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten in voller Höhe, andere wiederum nur bis 50%, der Rest ist Eigenanteil. Wieviele Versuche ihr habt, variiert auch von Krankenkasse zu Krankenkasse Regelungen zur Kostenerstattung Grundsätzlich werden die Kosten aller üblichen Untersuchungen, die zur Klärung der Unfruchtbarkeit notwendig sind, von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Reagenzglasbefruchtung (In-vitro-Fertilisation; IVF) wird von den Kassen bezahlt, wenn sie medizinisch sinnvoll erscheint. Es werden dabei die Kosten von vier IVF-Behandlungen erstattet. Ist kein Erfolg eingetreten, so kann eine weitere Kostenübernahme beantragt werden. Ob die Krankenkasse weitere IVF-Behandlungen bezahlt, ist aber nicht zu garantieren. Bei der Hormonstimulation mit Samenübertragung, der sogenannten Insemination, werden von der Kasse bis zu sechs Versuche bezahlt. Die Insemination im nicht hormonell stimulierten Zyklus wird bis zu achtmal bezahlt. Die In-vitro-Fertilisation wird bis zu vier Mal erstattet, der intratubare Gametentransfer bis zu zwei Mal. Alle weiteren Versuche müssen durch die Krankenkasse erst genehmigt werden. ICSI (Mikroinjektion) und heterologe Insemination gehören nicht zu den Leistungen der Krankenkassen. Die Mikroinjektion wird von einigen Krankenkassen freiwillig übernommen. Damit die Kassen die Kosten für eine künstliche Befruchtung übernehmen, müssen darüber hinaus bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Das Paar muss verheiratet sein Die Behandlung muss Aussicht auf Erfolg haben Ein Test auf Hepatitis B muss durchgeführt werden Keiner der Partner darf HIV-positiv bzw. an AIDS erkrankt sein Bei der Frau muss Rötelschutz vorliegen Ein Aufklärungsgespräch über medizinische, psychologische und soziale Aspekte der künstlichen Befruchtung muss geführt und bescheinigt worden sein Die Frau darf nicht älter als 40 Jahre sein Überweisung beider Partner zur Therapie

Mitglied inaktiv - 30.05.2008, 15:28



Antwort auf: künstliche befruchtung

Hallo, hab ihr euch schon mal genetisch untersuchen lassen, manchmal liegt da die Ursache für häufige Fehlgeburten und Frühaborte. Lass dich mal bei deiner Frauenärztin/Frauenarzt beraten. Meines Wissens nach kann man durch künstliche Befruchtung das Fehlgeburtsrisiko nicht verringern. LG Madeleine

Mitglied inaktiv - 30.05.2008, 17:10



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