Mitglied inaktiv
Hallo und guten Morgen Herr Dr. Bluni, ich habe seit vielen Jahren Kreislaufprobleme. Manchmal gehen sie soweit, dass ich Nachts aufwache, mich übergeben muss und furchtbaren Durchfall mit Krämpfen bekomme, dazu Schweissausbrüche,...das geht immer ca. 30 Minuten und dannach ist es gut. Insgesamt ca. 3 Mal pro Jahr. Jetzt bin ich in der 25. SSW und heute Nacht bekam ich wieder einen Kreislaufzusammenbruch,... Daher meine Frage: Bei der Geburt, was kann ich tun? Was kann der Arzt tun? Ich habe die Befürchtung der Kombination des Kreislaufproblems mit Wehen etc. Freue mich über eine Antwort, da der Gedanke relative Panik erzeugt! Viele Grüße, Natascha
Liebe Natascha, 1. nicht gleich jeder niedrige Blutdruck ist mit Gefahren für das Ungeborene verbunden. Und es ist hier meist nicht ein fixer Wert, an dem man sich orientiert, sonder eher die Klinik Symptomatik, die die Schwangere bietet. Sofern es der Schwangeren unter einem niedrigen Blutdruck gut geht, sollte sie zunächst beruhigt sein. Werte, die deutlich unter 100 liegen und mit einer entsprechenden Symptomatik verbunden sind, wären bedenklich, sofern sie dauerhaft da sind und dieses sollte möglichst vermieden werden. Empfehlenswert sind bei entsprechenden Symptomen in erster Linie die reichliche Flüssigkeitsaufnahme 2,5-3 Liter am Tag! und in Extremfällen auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Die Schwangerschaft per se bringt aber auch ohne eine Anämie oder niedrigen Blutdruck mit sich, dass viele Frauen schon recht früh viel eher erschöpft sind und über chronische Müdigkeit klagen, die nur schwer in den Griff zu bekommen ist. Was ist zu tun? Bei Abgeschlagenheit, Kreislaufproblemen und Müdigkeit, Kreislaufprobleme sollten natürlich zunächst mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, hilft insbesondere die sportliche Aktivität zur Anregung des Kreislaufes. Von übermäßigem Genuss von Kaffee in der Schwangerschaft ist zur Anregung des Kreislaufs, gerade bei vermehrter Übelkeit, abzuraten. Die Aktivitäten müssen dabei nicht unbedingt Wettkampfbedingungen entsprechen, sondern es reichen hier schon leichte Übungen; sofern hierbei keine Beschwerden auftreten. Auch eine kalte Dusche oder Wechselduschen bringen den Kreislauf in Schwung und vertreiben die Müdigkeit. 2.für die Geburt selbst wird es wohl so sein,dass hier meist eine Infusion verabreicht wird. So genannte Kreislauftropfen werden eher in Ausnahmesituationen verabreicht werden. Am besten, wenn Sie sich hierzu zeitig vor der Geburt schon mit Stationsarzt und Hebamme absprechen. VB
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