Sternschnuppe
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich habe eine spezielle Frage und hoffe wirklich sehr, dass Sie mir weiterhelfen können. Ich bin in der 6. Woche schwanger und arbeite als Arzthelferin in einer allgemeinmedizinischen Praxis. Heute morgen kam eine Patientin zum OGT Test (Ausschluß Diabetes mellitus) in unsere Praxis. Derzeit bin ich in unserer Praxis noch im Labor tätig. Als ich die Patientin ins Labor rief und den Blutzucker messen wollte, berichtete sie mir, dass Sie gestern in der Nuklearmedizinischen Praxis aufgrund ihrer Gelenkschmerzen zur Radiosynoviorthese war und dort ein radioaktives Kontrastmittel ins Gelenk (Handgelenk) gespritzt bekam um eine Dreiphasenszintigrafie durchzuführen. Das Handgelenk wurde auch nicht wie üblicherweise für 2 Tage ruhig gelegt. Jetzt meine Frage, da ich ihr sehr nah gekommen bin, kann es meinem Würmchen geschadet haben? Der Kontakt bestand etwa 2-3 Minuten. Muss ich mir Sorgen machen? Im Internet habe ich zur Radiosynoviorthese nur gefunden, dass die Halbwertzeit wenige Stunden bis maximal einige Tage andauert und der direkte Kontakt zu Schwangeren 48 Stunden gemieden werden sollte. Leider waren heute morgen nicht einmal 24 Stunden vergangen. Habe wirklich Angst um mein Würmchen. Vielen Dank im Voraus und ganz liebe Grüße.
Hallo, Ihre Sorge kann ich sehr gut verstehen, aber wir können hier meist beruhigen. Richtig ist, dass die Halbwertzeit der verwendeten Kontrastmittel in aller Regel sehr kurz ist und die Empfehlung zur Kontaktvermeidung von 48 h schon sehr streng ist. Sehr wahrscheinlich wird es so sein, dass die Frau in der Praxis - leider - nicht ausreichend informiert wurde. VB
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