Hallo Herr Dr. Karle, Ich bin in der 17. SSW mit meinem 2. Kind. Seit mehreren Jahren begleiten mich klaustrophobische Ängste und Panik, unabhängig von der Schwangerschaft. D.h. ich steige nicht in ein Flugzeug, fahre keine Aufzüge, habe Stress in Tunneln, Zügen, sehr kleinen Räumen wie öffentlichen Toiletten etc. Es sind Situationen, die ich gut vermeiden kann und deshalb aktuell auch keine große Einschränkung dadurch verspüre. Doch mittelfristig möchte ich auf jeden Fall etwas gegen das Problem tun. Schon länger habe ich auf einen Therapieplatz gewartet und nun einen bekommen. Mir wurde eine Verhaltenstherapie vorgeschlagen, bei der man in Begleitung eines Therapeuten genau in diese Angst-Situationen gesteckt wird und dort die Panik aushalten muss. Man provoziert also bewusst eine Panikattacke und mehrere Minuten extremen Stress, bis der Körper sich von selbst beruhigt. Hätte eine solche Therapie während der SS Auswirkungen auf das Ungeborene? Merkt es den Stress? Könnte die SS ggf. gefährdet werden? Bisher ist es eine gesunde, stabile SS. Die Frage ist, ob ich in den nächsten Monaten diese Konfrontationstherapie durchziehen kann oder lieber auf nach der Schwangerschaft verschiebe. Danke im Voraus, VG Sanny2020
von sanny2020 am 12.10.2023, 12:25